Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert anlässlich der aktuellen Hitzewelle alle Parteien auf, Klimaschutz ernst zu nehmen. Klimaschutzmaßnahmen müssen in den Wahlprogrammen verankert werden und bei den kommenden Regierungsverhandlungen eine wichtige Rolle spielen. In dieser Woche klettern die Temperaturen in Österreich gleich mehrmals über die 30 Grad-Marke und belasten damit Mensch und Natur. Die Umweltschutzorganisation fordert insbesondere eine verpflichtende Sanierungsoffensive für alle Häuser und Wohnungen in Österreich. So wird kühler Wohnraum geschaffen und der Energieverbrauch gesenkt.
Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace Österreich: “Ob auf der Straße oder in der Dachgeschosswohnung: Die Menschen spüren am eigenen Leib, dass Österreich besonders von der Erderhitzung betroffen ist. Die aktuelle Hitzewelle ist ein Weckruf an alle Parteien, den Klimaschutz endlich zur obersten Priorität zu machen und Maßnahmen gegen die eskalierende Klimakrise in ihren Wahlprogrammen zu verankern.”
Greenpeace fordert ein verpflichtendes, staatlich teil-finanziertes Sanierungsprogramm für alle Häuser und Wohnungen in Österreich. Das soll kühlere Innenräume bei Hitze schaffen, den Energieverbrauch senken und klimaschädliche Treibhausgase reduzieren. Die Umweltschutzorganisation fordert auch eine Mobilitätsgarantie, die allen Menschen ermöglicht, innerhalb von 15 Minuten zu Fuß ein klimafreundliches Verkehrsmittel zu erreichen. Dabei sollen hitze-resiliente, beschattete Fuß- und Radwege im Fokus stehen, damit es auch an heißen Tagen möglich ist sich klimafreundlich fortzubewegen.
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