21. Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis ausgeschrieben: Einreichungen ab sofort möglich

Mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis werden heuer zum 21. Mal Medienschaffende für herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen und Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern. Der Preis wird in den vier Kategorien Print, TV, Radio und Online/Multimedia vergeben und ist mit insgesamt 20.000 Euro einer der höchstdotiertesten Journalist*innenpreise in Österreich.

„Wir befinden uns seit Jahren im Krisenmodus – Krieg in Europa und Nahost, gleichzeitig Teuerungen und eine besorgniserregende Armutssituation hier bei uns. Hinzu kommt die Klimakrise, die auch in unseren Breiten längst spürbar ist und jene Menschen am meisten trifft, die am wenigsten zur globalen Erderwärmung beigetragen haben. All diese Herausforderungen lassen die Bedeutung des Journalismus ins Unermessliche steigen – grundsätzlich und gerade auch in einem österreichischen und globalen Superwahljahr. Qualitätsjournalismus ist die Antwort auf Fake News und Populismus“, sagt Caritasdirektor Klaus Schwertner. „Umso wichtiger ist es, mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis auch heuer Journalismus auszuzeichnen, der schonungslos und gleichzeitig rücksichtsvoll ist, sachlich nüchtern und getragen von Empathie. Es geht um Arbeiten, die berichten, was ist und die auf menschliche Schicksale hinter den Zahlen aufmerksam machen. Und klar ist: Wenn unabhängiger, kritischer und qualitativ hochwertiger Journalismus auch politisch zunehmend mehr unter Beschuss gerät, ist es umso wichtiger, eben diesem Qualitätsjournalismus eine Bühne und Anerkennung zu geben.“

Michael Höllerer, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, betont: „Die Rolle und die gesellschaftliche Verantwortung von Qualitätsjournalismus in einem anspruchsvollen und herausfordernden Kontext wie heute ist wesentlicher denn je. Nur die Recherche nach höchsten journalistischen Ansprüchen und das kritische Hinterfragen und Berichten verschaffen den Menschen Zugang zu verlässlichen Informationen und damit auch Antworten auf vielschichtige Themen und Fragen. Wir unterstützen die Caritas auch in diesem Jahr bei der Ausrichtung des Prälat-Leopold-Ungar-Preises.“

Einreichungen ab sofort möglich

Eingereicht werden können journalistische Arbeiten, die zwischen 1. September 2023 und 31. August 2024 in Österreich veröffentlicht wurden. Die Einreichfrist beginnt ab sofort und endet am 31. August 2024. Pro Bewerber*in können maximal drei Beiträge oder eine Sendereihe eingereicht werden. Die Bewerbungen sind ausschließlich per Email einzureichen. Alle Informationen zur Ausschreibung und das Einreichformular sind unter www.leopold-ungar-preis.at zum Download abrufbar.

Die eingereichten Beiträge werden von einer unabhängigen Jury, bestehend aus Irene Brickner (DerStandard), Ingrid Brodnig (Autorin und Kolumnistin), Matthias Däuble (Ö1), Florian Klenk (Falter), Cornelia Krebs (ORF), Edith Meinhart (Dunkelkammer), Corinna Milborn (Puls4), Andrea Puschl (vormals ORF), Susanne Scholl (Autorin und freie Journalistin) und Sahel Zarinfard (DOSSIER), diskutiert und bewertet.

Die Preisverleihung findet am 21. November 2024 um 19 Uhr in der Brunnenpassage in Wien-Ottakring statt. Die Preisträger*innen werden spätestens eine Woche zuvor verständigt und am Tag der Preisverleihung selbst öffentlich bekannt gegeben.

Im vergangenen Jahr wurden Robert Treichler (Kategorie Print), Noel Kriznik (Kategorie Radio), Nora Zoglauer (Kategorie TV), Katharina Brunner, Lisa Kreutzer, Sandra Schmidhofer, Fabian Füreder und Arthur Moussavi-Wagner (Kategorie Online/Multimedia) ausgezeichnet.

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