„Auf Regierungsebene sind wir uns einig: Wir wollen den Bodenverbrauch in Österreich, der mit aktuell rund 12 ha pro Tag besonders hoch ausfällt, bis zum Jahr 2030 auf höchstens 2.5 ha pro Tag beschränken. Wir brauchen nämlich jeden Quadratmeter gesunden Boden für die Artenvielfalt und die Entfaltung der Natur, für den Klimaschutz und für den Schutz gegen Hochwasser“, sagt Uli Böker, Bodenschutzsprecherin der Grünen.
Nun hat auch die OECD in ihren Empfehlungen für Österreich die besondere Wichtigkeit einer Bodenschutzstrategie herausgestrichen, wie etwa das Ö1-Mittagsjournal heute Montag, 8.7., berichtet hat. „Umso mehr appellieren wir an die Gemeinden und an jene Länder, die sich bisher als Betonierer hervortun, ihre Blockadehaltung zu überdenken. Es geht beim Bodenschutz um nicht weniger als unsere Lebensgrundlage und jener unserer Kinder und Enkelkinder“, sagt Böker.
„Der Gemeindebund und manche Bundesländer wie allen voran Oberösterreich müssen endlich aufhören, echten Bodenschutz zu torpedieren und weg von den Sonntagsreden hin ins Tun kommen. Künftig sind noch mehr Hochwasser in Österreich zu erwarten, als es heute ohnehin bereits der Fall ist. Und je mehr von unseren Böden versiegelt werden, umso schlimmer die Folgen. Denn: Beton nimmt keinen einzigen Tropfen Wasser auf. Umso mehr kann die Devise im Sinne der Menschen, der Natur und des Klimas in Österreich nur lauten: Schützen wir unsere kostbaren Böden. Und dafür braucht es den Beschluss der Bodenstrategie mit einem verbindlichen 2,5 ha-Ziel“, schließt Böker.
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