„Bereits vor der Krise deckte das amtliche Kilometergeld nicht mehr die gestiegenen Mobilitätskosten ab, und führte bei Menschen, die ihr privates Auto für dienstliche Zwecke nutzen, zu einem realen Einkommensverlust. Deshalb ist es dringend notwendig, eine Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes durchzuführen. Mit der heute vorgestellten Verteilung des letzten Drittels aus der Kalten Progression wird das amtliche Kilometergeld nun auf 50 Cent pro Kilometer erhöht, und es findet nun die Aufwertung statt, die es schon lange gebraucht hat. Doch klar ist, unser Ziel ist damit ein Stückchen näher gerückt, aber noch nicht erreicht!“, so der ÖAAB-Bundesobmann KO August Wöginger.
„Für die Menschen, die tagtäglich aufstehen, arbeiten gehen und damit unser Sozialsystem aufrechterhalten, also genau jene, die kontinuierlich Leistung erbringen, ist es eine Frage der Fairness, in Zeiten hoher Inflation eine Erhöhung des Kilometergeldes durchzuführen Das amtliche Kilometergeld von derzeit 42 Cent ist seit 2008 nicht mehr angepasst worden. Wir vom ÖAAB setzen uns bereits seit geraumer Zeit für eine Valorisierung in diesem Bereich ein. Nun ist ein erster Schritt gelungen“, ist ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits erfreut.
„Damit zeigt unser Bundeskanzler Karl Nehammer, dass ihm die arbeitende Mitte in unserem Land klar am Herzen liegt. Er setzt sich dafür ein, diese zu entlasten. Und setzt neben Leistungsgerechtigkeit klar ein Zeichen der Armutsbekämpfung. Ab dem Jahr 2025 gibt es etwa für Alleinerziehende und Alleinverdienende künftig 60 Euro Zuschuss pro Kind und Monat“, so Wöginger weiter.
„Das Ende der schleichenden Steuererhöhung ist ein sozialpolitischer Meilenstein und trägt die Handschrift der Volkspartei. Ein erheblicher Teil des verbleibenden Drittels fließt in die zusätzliche Anpassung der Tarifgrenzen. Alle vier Tarifgrenzen steigen im kommenden Jahr um fast 4 Prozent. Damit werden nicht nur Menschen mit geringem Einkommen entlastet, sondern auch der Mittelstand wird diese Entlastung klar im Geldbörsel spüren“, betont ÖAAB-Generalsekretär Zarits.
„Das Motto in unserer Arbeit ist stets: Wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein! Eine verantwortungsvolle Politik muss Maßnahmen setzen, um den Menschen zur Seite zu stehen. Von vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird im Moment eine hohe Flexibilität verlangt. Gerade für diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern muss sichergestellt sein, dass sie nicht die Dummen sind“, so die ÖAAB-Spitze abschließend.
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