„Österreich hat bereits jetzt das strengste Tierschutzgesetz Europas, heute beschließen wir weitere Verbesserungen für die Heimtiere“, hält heute, Donnerstag, ÖVP-Tierschutzsprecher Josef Hechenberger zur Behandlung des Tierschutzgesetzes im Plenum fest. Hechenberger weist auf konstruktive Verhandlungen hin, die letztendlich zu einer guten Grundlage für heimische Tierzüchterinnen und -züchter geführt hätten. „Der Erstvorschlag des Gesetzes war leider sehr ideologisch geprägt und für uns als Volkspartei nicht umsetzbar“, so der Abgeordnete. Gemeinsam mit den Tierzuchtverbänden hat man eine praktikable Lösung für das Wohl der Tiere finden können.
„Heute verbieten wir die Qualzucht – das heißt, künftig gibt es mehr Lebensqualität für unsere Vierbeiner. Wir setzen hier aber nicht auf Ideologie, sondern auf die Wissenschaft. Denn künftig wird eine wissenschaftliche Kommission genau bestimmen, was als Qualzucht gilt und was nicht“, unterstreicht Hechenberger. Die heimischen Tierzuchtverbände hätten hier als Beirat selbstverständlich die Möglichkeit, ihre Expertise einzubringen.
„Für uns als Volkspartei ist klar: Wer sich ein Tier anschafft, trägt auch Verantwortung!“, hält Hechenberger fest. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müsse künftig ein entsprechender Sachkundenachweis absolviert werden. „Der Tierhalter bzw. die Tierhalterin muss sich mit den Lebensbedingungen und Bedürfnissen der Tiere genau auseinandersetzen – dafür brauchen wir aber keine Positivlisten“, sagt der ÖVP-Tierschutzsprecher.
Hechenberger abschließend: „Jede Fraktion, die diesem Gesetz heute nicht zugestimmt hat, ist FÜR Qualzucht. Als Volkspartei stehen wir jedenfalls für Tierschutz mit Augenmaß – das beweisen wir einmal mehr!“
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