„Dass das Kilometergeld nun nach 16 Jahren endlich erhöht wird, ist sehr erfreulich und ein wichtiger Schritt zur Entlastung vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Als Gewerkschaft GPA haben wir das lange gefordert und zuletzt 12.000 Unterschriften an die Regierung übergeben“, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA. ++++
„Eine Pflegekraft, die beispielsweise im Salzkammergut unterwegs ist, legt jedes Monat 250 Kilometer mit ihrem Privat-PKW zurück. Durch die Preissteigerungen macht sie bisher jedes Jahr 540 Euro Verlust, weil das Kilometergeld die gestiegenen Kosten nicht abdeckt. Die Erhöhung war also längst notwendig“, so Teiber.
Auch unter einem ökologischen Gesichtspunkt begrüßt die Gewerkschafterin die Erhöhung: „Das Kilometergeld steht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu, wenn sie mit dem privaten Auto auf Anweisung des Chefs dienstliche Fahrten übernehmen. Wenn jetzt jeder Kilometer für die Firma teurer wird, werden einige Arbeitgeber wohl dazu übergehen, lieber das steuerfreie Klimaticket zu zahlen, wenn Fahrten auch öffentlich erledigt werden können.“
„Wir freuen uns, dass die Regierung unserer Forderung nachgekommen ist und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nun dort entlastet, wo es völlig ungerechtfertigt zu Mehrkosten für sie gekommen ist. Langfristiges Ziel muss in Hinblick auf die Klimakrise aber der deutlich stärkere Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur sein, sodass mehr Dienstfahrten auf diesem Weg erledigt werden können“, betont Barbara Teiber.
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