- Vom 24. bis 27. September wird das hybride European Health Forum Gastein (EHFG) unter dem Motto „Shifting sands of health“ Lösungen für das komplexe Zusammenspiel von Demokratie, Demografie und Digitalisierung in Europas Gesundheitslandschaft diskutieren.
- Das EHFG 2024 wird vom österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz mitorganisiert und findet in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation für Europa und mit Unterstützung der Europäischen Union statt.
Angesichts des schwindenden Vertrauens in Institutionen, der rapide zunehmenden Alterung der Bevölkerung und des digitalen Fortschritts, der die Gesundheitsversorgung neugestaltet, befindet sich Europas Gesundheitspolitik in einer fordernden Phase.
Das 27. European Health Forum Gastein (EHFG), das als hybride Konferenz vom 24. bis 27. September 2024 in Bad Hofgastein, Österreich, stattfindet, wird sich diesen großen Herausforderungen stellen. Unter dem Motto „Shifting sands of health – democracy, demographics, digitalisation“ wird das EHFG 2024 Redner:innen und Teilnehmer:innen aus dem gesamten Spektrum von Politik, der Europäischen Kommission, der Weltgesundheitsorganisation, der Wissenschaft, der Industrie und der Zivilgesellschaft zu einem intensiven Dialog zusammenbringen.
Zu den Hauptredner:innen des EHFG 2024 gehören:
- Marco Marsella, Direktor für Digitales, EU4Health und Modernisierung der Gesundheitssysteme, Generaldirektorat für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Europäische Kommission
- Eluned Morgan, Kabinettssekretärin für Gesundheit und Soziales, Wales
- Barbara Prainsack, Professorin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
- Valentina Prevolnik Rupel, Ministerin für Gesundheit, Slowenien
- Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Österreich
- Pamela Rendi-Wagner, Direktorin, Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC)
Shifting sands: Eine komplexe Landschaft
Die demokratischen Institutionen ringen mit den Herausforderungen des Gesundheitswesens, wie z.B. überlasteten Systemen und dem Burnout des Personals und den Erwartungen, nachhaltig innovative Lösungen anzubieten. Unterdessen tritt Europa in eine Ära des tiefgreifenden demografischen Wandels ein. Neue Höchstwerte bei der Lebenserwartung in Verbindung mit veränderten Fertilitätsmustern führen zu einem raschen Anstieg des Anteils älterer Menschen in der Bevölkerung. Während der technologische Fortschritt durch künstliche Intelligenz (KI) aufregende Möglichkeiten für Effizienz und präventive Pflege bietet, gibt es Bedenken hinsichtlich des Zugangs, des Datenschutzes und einer verantwortungsvollen Regulierung in diesem neuen Umfeld.
„Während mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in diesem Jahr zur Wahl geht, sind demokratische Werte rund um den Globus bedroht. Gleichzeitig werden unsere Gesellschaften immer älter, was eine Herausforderung für unsere Gesundheitssysteme darstellt, da es unser Ziel ist, den älteren Menschen die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen“, sagte Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Österreich. „Es ist wichtig, dass wir nie vergessen, dass Gesundheitspolitik auch Sozialpolitik ist, und dass wir uns ständig an die Veränderungen in unserer Gesellschaft anpassen müssen. Die Gewährleistung eines gesunden Lebens für alle, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund, ist die Grundlage einer friedlichen Gesellschaft.“
Das soeben veröffentlichte Programm des EHFG 2024 bietet einen tieferen Einblick in diese Herausforderungen und erforscht mögliche Lösungen. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten und Referent:innen finden Sie hier.
Die Akkreditierung für Medienvertreter:innen ist ab sofort möglich.
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