Die alarmierenden Zustände an Wiens Schulen machen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Sechsjährige die Messer schwingen, Prügeleien und Polizeieinsätze: Das sind keine Einzelfälle mehr, sondern trauriger Alltag. Lehrer stehen vor unlösbaren Herausforderungen und wissen sich nicht mehr zu helfen.
„Schulen müssen sichere Orte sein, an denen Bildung vermittelt wird. Stattdessen sind sie zu Angsträumen verkommen, in denen Gewalt und Respektlosigkeit regieren,“ fasst Maximilian Krauss, Wiener FPÖ Klubobmann und Bildungssprecher, zusammen. Berichte von Volksschullehrerinnen aus Wien zeichnen ein erschreckendes Bild: In Klassen mit überwiegend multikulturellem Hintergrund, wo etwa 70 Prozent der Schüler dem Regelunterricht nicht folgen können, eskaliert die Situation zunehmend. Die Sprachbarriere würde die Problematik weiter verschärfen, da viele Schüler kaum Deutsch sprechen.
Der Versuch zu integrieren scheitert oft an der Ablehnung seitens der Eltern und damit auch der Schüler. Sachunterrichtsbücher werden zensiert, Weihnachtslieder abgelehnt und kulturelle Ausflüge wie zum Stephansdom verweigert. „Da werden irgendwelche Wertekurse nicht mehr helfen. Bürgermeister Ludwig und Bildungsstadtrat Wiederkehr müssen endlich eingestehen, dass die Integration gescheitert ist, der Familiennachzug umgehend gestoppt werden muss und es endlich keine monetären Anreize, nach Wien zu kommen, mehr geben darf“, ist Krauss überzeugt. Zudem verlangt er einmal mehr Deutsch als Schul- und Pausensprache: „Ohne ausreichender Deutschkenntnisse ist ein Schulbesuch eben nicht möglich. Das sind wir unseren Kindern schuldig, die ein Recht auf die beste Bildung haben!“
Die Alibi-Aktionen der Bildungsdirektionen wie mehr Schulpsychologen, Schulaufsicht oder Extremismusprävention sind unzureichend und greifen nicht die Wurzel des Übels. „Die Realität zeichnet ein anderes Bild“, so Krauss.
„Es ist höchste Zeit, dass die Stadt Wien und die Bildungsdirektion endlich konkrete Maßnahmen ergreifen, um den Schulalltag wieder sicher und produktiv zu gestalten. Unsere Lehrer und Schüler verdienen es, in einem Umfeld zu lernen und zu lehren, das von Respekt und Sicherheit geprägt ist,“ fordert Krauss.
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