Josef Taucher (SPÖ): Mit Herz, Hirn und Hand für ein klimaneutrales, sozial gerechtes und nachhaltiges Wien

„Wir in Wien sind Klimapionier*innen – das zeigt der Rechnungsabschluss der Stadt Wien eindrucksvoll. Wien ist das erste Bundesland mit den geringsten CO2-Emissionen pro Kopf. Wir haben eines der dichtesten Öffi-Netze, zählen beim Ausbau der Fernwärme europaweit zu den Besten und gehören mit mehr als 50 Prozent Grünraumanteil zu den grünsten Städten weltweit. Dass die britische ‚Economist‘-Gruppe Wien zum dritten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt hat, ist das Ergebnis des erfolgreichen Wiener Weges, den wir in Wien konsequent gehen. Der Rechnungsabschluss zeigt die enormen Investitionen der Stadt in den Bereichen Klima- und Umweltschutz und unterstreichen den hohen Stellenwert“, so der SPÖ-Klubvorsitzende Josef Taucher heute im Zuge der Rechnungsabschlussdebatte im Wiener Gemeinderat. 

„Wir in Wien haben ein klares Ziel vor Augen: Wir wollen bis 2040 klimaneutral sein. Dafür setzen wir alle großen Hebel in Bewegung“, betont Josef Taucher. „Jeden Tag arbeiten die Mitarbeiter*innen der Stadt daran, Wien noch lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten. Mit dem Regierungsprogramm der rot-pinken Wiener Fortschrittskoalition haben wir die Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung ins Zentrum unserer Arbeit gerückt“, so Taucher, und weiter: „Der Klimawandel stellt uns alle vor große Herausforderungen. Als Stadtregierung nehmen wir unsere Verantwortung wahr und setzen alle Hebel in Bewegung, um die Klimakrise zu bekämpfen und den Wiener*innen ein gutes Leben zu ermöglichen“, so Taucher.

Zwtl.: Sauberes Wasser und blitzblaue Donau dank ebswien Kläranlage

„Wir in Wien sorgen 24 Stunden täglich, 365 Jahre im Jahr, für eine gesunde, saubere und klimafreundliche Stadt. Die ebswien Kläranlage am Standort Wien-Simmering hat im letzten Jahr mehr als 200 Milliarden Liter Abwasser gereinigt. Pro Sekunde waren das rund 6.400 Liter – das entspricht umgerechnet 40 randvollen Badewannen. Damit sorgt die ebswien dafür, dass die Donau blau bleibt. Das Wasser der Donau verlässt unsere Stadt so, wie es in die Stadt gekommen ist“, betont Taucher im Rahmen des Rechnungsabschlusses.

Zwtl.: Volle Kraft voraus für ein klimaneutrales Wien – Wien auf dem Weg zur Energietransformation

Ohne Energie- und Mobilitätswende, keine Klimawende. Wien hat sich das klare Ziel gesetzt, den Ausstieg aus Öl und Gas zu forcieren. Auch hier geht Wien mit gutem Beispiel voran und hat im Wiener Klimafahrplan festgelegt, die städtische Wärme- und Kälteversorgung bis 2040 auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. Das Programm ‚Raus aus Gas‘ gibt konkrete Maßnahmen für den Ausstieg vor. 2023 wurde die Initiative ‚100 Projekte Raus aus Gas‘ vorgestellt. Dabei holt die Stadt Wien Projekte vor den Vorhang, die zeigen, wie der Umstieg von Gas auf erneuerbare Heizsysteme gelingt. Im Fokus stehen mehrgeschoßige Wohngebäude, die nicht an die Fernwärme angeschlossen werden können. 

Ein weiterer wichtiger Meilenstein, den der Rechnungsabschluss abbildet, sind die Energieraumpläne der Stadt. „Die Energieraumpläne sind ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Energietransformation. Sie legen Klimaschutzgebiete fest, in denen im Wohnungsneubau keine Gasthermen mehr installiert werden dürfen. Seit November 2023 gelten die Pläne für alle 23 Wiener Bezirke. Das ist ein großer und wichtiger Meilenstein für den Ausstieg aus Öl und Gas“, so Taucher.

Die Wiener Stadtwerke und ihre Partnerunternehmen übernehmen eine Schlüsselfunktion auf dem Weg zur Energiewende. 2023 hat Wien Energie rund 325 Millionen Euro in erneuerbare Energien und den Ausbau der Energieinfrastruktur investiert. „Neben dem bestehenden Solarkraftwerk mit einer Kollektorfläche von rund 7.500 Quadratmetern am Standort Wien-Simmering ging 2023 die größte Wärmepumpenanlage Europas in Betrieb. Sie nutzt das gereinigte Abwasser der ebswien Kläranlage zur Erzeugung von Öko-Wärme und versorgt 56.000 Wiener Haushalte mit klimafreundlicher Wärme. 2027 soll wird die Großwärmepumpe im Vollausbau 112.000 Wiener Haushalte mit klimafreundlicher Energie versorgen“, zeigt sich Taucher erfreut.

Zwtl.: Wien ist Sonnenhauptstadt – Wien hat den Sonnenstrom verdreifacht

Auch beim Ausbau der Photovoltaik hat Wien die Nase vorn. Die Stadt hat ihre Ziele bei der Sonnenstrom-Offensive letztes Jahr bereits übertroffen. „Wien ist schon jetzt Sonnenhauptstadt. Das gesetzte Ziel, im Jahr 2023 einen Ausbau von 50 Megawatt-Peak an Photovoltaik-Leistung im Stadtgebiet zu erreichen, haben wir übertroffen. Im November 2023 lieferten insgesamt knapp 8.000 Photovoltaik-Anlagen über 155 Megawatt-Peak Stromleistung. Damit können umgerechnet 44.000 Wiener Haushalte versorgt und gleichzeitig über 35.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Wir in Wien haben den Sonnenstrom verdreifacht“, sagt Taucher.

Zwtl.: Was man kennt, das schützt man – Wir in Wien leben Artenvielfalt

In Wien gehen Stadt und Natur Hand in Hand. Wien setzt seit mehr als 20 Jahren gezielte Maßnahmen, um die Artenvielfalt in der Stadt zu schützen. Die Renaturierung des Liesingbaches, die Revitalisierung der Donauufer sowie zahlreiche Bildungsprogramme und Projekte, wie „Wildnis ist Klasse“, „Bats in the City“, der „Tag der Artenvielfalt“ oder das Schmetterlingsprojekt „Vanessa“ sind nur einige Beispiele von vielen, die den Schutz und Erhalt der Biodiversität in Wien vorantreiben.
„In Wien existieren viele wertvolle Grünräume, wie die Donauinsel, Lobau, der Prater oder Wienerwald. Sie dienen den Wiener*innen als Erholungsraum und sind gleichzeitig wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Grün- und Freiflächen erhalten und weiter ausbauen. Der Tag der Artenvielfalt bietet allen Wiener*innen die wunderbare Möglichkeit, sich mit Expert*innen auszutauschen, zu vernetzen sowie grundlegende Informationen und neue Erkenntnisse rund um das Thema Biodiversität, Artenschutz und Artenvielfalt zu sammeln“, sagt SPÖ-Klubvorsitzender Taucher, und weiter: „Denn, was man kennt, das schützt man auch!“

Zwtl.: Liebe geht durch den Magen #wienliebe

Die Stadt Wien zählt mit ihren rund 2.000 Hektar Acker- und Weinflächen, die vom Forst- und Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet werden, zu den größten Bio-Betrieben Österreichs. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung im Bio-Landbau gilt sie als Öko-Pionierin. Auf den städtischen Ackerflächen werden unter anderem Mehl, Erdäpfel und auch Linsen angebaut und geerntet. Vor über einem Jahr wurden alle Produkte unter der Marke „Wiener Gusto“ zusammengefasst, um der Wiener Bevölkerung noch mehr Lust auf Bio-Produkte aus Wien zu machen. Dazu Taucher: „Mit der Marke ‚Wiener Gusto‘ ist Wien die einzige Großstadt mit Bio-Produkten aus eigener Produktion. Die Produkte sind 100 Prozent biologisch und aus regionaler Produktion und durch kurze Transportwege ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit unserer Stadt. 2023 wurde die Wiener Bio-Marke sozusagen mit dem ‚EU-Oscar‘ – dem EU Organic Award – ausgezeichnet. Auf diese Auszeichnung können die Wiener*innen stolz sein, schließlich liefern die Wiener Felder erstklassige Bio-Produkte, die auf dem Tisch und nach genüsslichem Verzehr hoffentlich im Magen landen.“

Die Stadt Wien erzeugt aber nicht nur selbst genüssliche Lebensmittel, sondern achtet mit gezielten Veranstaltungen darauf, die Bevölkerung beim Thema Ernährungsbewusstsein und Essenskultur bestmöglich zu informieren. Programme wie „SchoolFood4Change“, der Wiener Lebensmittelaktionsplan „Wien isst G.U.T.“ , der „FoodTrailer“, „RegioLog“ oder das Projekt nachhaltiger Konsum „Pizza, Burger & Co im Klima-Check“ sollen die Wiener*innen, insbesondere Kinder und junge Heranwachsende für das Thema gesunde und nachhaltige Ernährung sowie Umwelt- und Klimaschutz sensibilisieren. So geht Wien!

 

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