Krenn: Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) ist im Wirtschaftsparlament das einzige echte Sprachrohr der Unternehmer!

Im heutigen Wirtschaftsparlament (WIPA) wiederholt sich das parteipolitisch gesteuerte Trauerspiel zu Lasten der Betriebe. Als Vorfeldorganisation der ÖVP kann sich die Mehrheitsfraktion Wirtschaftsbund (WB) wieder einmal nicht von der Mutterpartei abkapseln und eigenständige Wirtschaftspolitik machen. „Damit wurde wieder einmal die Chance vertan, aus dem WIPA ein klares Signal an die Politik zu senden“, so der Fraktionsobmann der FW und WKO-Vizepräsident Matthias Krenn in einer Aussendung.

Krenn dazu: “Österreichs Wirtschaftsstandort braucht eine Art Generalsanierung, damit das Land wieder auf einen Wachstumskurs kommt. Dazu haben wir die entsprechenden Anträge mit den dazu notwendigen Vorschlägen eingebracht, welche auch von der Industriellenvereinigung (IV) unterstützt wurden. Nicht so der WB! Der Nibelungentreue zum Kanzler folgend hat man unsere Vorschläge mit zahnlosen Abänderungsanträgen torpediert und völlig verwässert und auf ein Minimum reduziert. Mit uns nicht, lieber WB! Wir hängen nicht an der Leine der Partei und können uns daher mit aller Kraft für unsere Betriebe einsetzen!“

Die türkis-grüne Wirtschaftspolitik hat völlig versagt! Da darf die Wirtschaft aus Parteigründen keine Rückendeckung geben. Es ist 5 nach 12 und wir stürzen in den Rezessionsabgrund. „Österreich verbrennt gerade seine alten Industrien und wir haben durch die Energiewende eine erzwungene Deindustrialisierung. Diese wirtschaftsschädigende Geisterfahrt müssen wir sofort stoppen“, so Krenn.

Völlig unverständlich für die FW ist daher die Tatsache, dass die ehemalige Wirtschaftspartei ÖVP unsere berechtigten Forderungen nicht mittragen kann. Krenn fragt sich, was ist falsch an unseren Forderungen wie

  • mit dem Mut für weniger Steuern, hin zu einer Abgabenlast von unter 40%
  • die, den Betrieben endlich die Bildung von mehr Eigenkapital ermöglichen und damit die Fremdkapitalabhängigkeit reduzieren 
  • die, wieder für einen gesicherten Aufschwung zu sorgen, indem Leistung und Mehrarbeit honoriert und nicht bestraft wird
  • die, für die Senkung der Lohnnebenkosten zu sorgen
  • die, nach einem verbindlichen und drastischen Bürokratieabbau zu sorgen
  • die, mit geeigneten Rahmenbedingungen entschieden dafür zu sorgen, dass wirtschaftlicher Erfolg wieder ermöglicht wird und damit den erworbenen Wohlstand auch für die Zukunft abzusichern

„Die Unternehmer im Land hätten sich gewünscht, dass der WB die Nabelschur zur ÖVP kappt und endlich von der Partei eine befreite Wirtschaftspolitik im Sinne des Wirtschaftsstandorts macht. Leider wurden auch heute unsere Hoffnungen enttäuscht“, so der Fraktionsobmann abschließend.

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