„Es ist an der Zeit, die gesamte Kochlehre zu revolutionieren!“, betont Marko Fischer, Präsident des SWV WIEN. Die Initiative rund um eine vegetarisch-vegane Kochlehre zeige, dass Anpassungen möglich sind, aber sie greife zu kurz. „Es ist eine Schande, dass angehende Köche jahrelang nur traditionelle österreichische Küche lernen müssen, bevor sie in die internationale Gastronomie eintauchen dürfen“, betont auch Martina Haslinger-Spitzer, Listenführerin Gastronomie des SWV WIEN. „In Zeiten des Fachkräftemangels müssen wir noch viel weiter gehen. Die Vielfalt der internationalen Küche sollte integraler Bestandteil der Ausbildung sein.“
Schluss mit verstaubten Konzepten
Die Kochlehre zeigt, dass Modernisierung möglich ist, aber ohne umfassende Erneuerung bleibt sie ein Relikt vergangener Zeiten. „Wir müssen die Lehrpläne schneller an die aktuellen Bedürfnisse der Branche anpassen. Es geht nicht um kleine Änderungen in spezifischen Ausbildungen, sondern um eine grundlegende Neugestaltung der Lehre!“ kritisiert Fischer. „Die vegane Lehre ist nur ein Anfang, denn die Bedürfnisse am Arbeitsmarkt verändern sich rasant. Als SWV WIEN haben wir mit der Lehre 2.0 ein Konzept entwickelt, das es uns ermöglicht Österreich und Wien zu einer Talentschmiede für Fachkräfte zu machen!“
Forderung nach echter Veränderung
„Wir brauchen Köch:innen, die die Vielfalt und Dynamik der modernen Gastronomie verstehen und beherrschen“, fordert Haslinger-Spitzer eindringlich. „Ein angehender Koch oder eine Köchin sollten von Anfang an die Möglichkeit haben, verschiedene internationale Küchen kennenzulernen und sich zu spezialisieren. Die vegane Lehre zeigt, dass das möglich ist, aber wir müssen diese Möglichkeit auf alle internationalen Küchen ausweiten.“
Zeit für die Revolution in der Küche!
Die Zeit der Halbherzigkeit ist vorbei. Die Branche braucht eine radikale Modernisierung. „Stellen Sie sich vor: Köch:innen, die von Anfang an die Vielfalt der internationalen Küche lernen – das ist die Zukunft!“ sagt Fischer. Diese umfassenden Reformen sind unverzichtbar, um den Fachkräftemangel zu beheben und Wien zu einem internationalen kulinarischen Hotspot zu machen.
Gemeinsam für die Zukunft der Gastronomie
Der SWV WIEN ruft alle Verantwortlichen auf, die Kochlehre grundlegend zu überdenken. „Es ist Zeit für eine Revolution in den Küchen!“, fordert Haslinger-Spitzer abschließend. „Nur durch umfassende Reformen können wir die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt meistern und Wien als Fachkräfte-Hotspot stärken!“, so Fischer.
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