In der vergangenen Woche starben fünf Motorradlenker, zwei Fußgänger, zwei Leichtmotorradlenker und ein Pkw-Lenker bei Verkehrsunfällen. Zu einem besonders tragischen Verkehrsunfall kam es am Samstag, 22. Juni 2024, im Bezirk Braunau am Inn, Oberösterreich, bei dem ein erwähnter Leichtmotorradlenker getötet wurde. Ein 18-jähriger Leichtmotorradlenker, welcher nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung war, fuhr nach dem Besuch eines Festes mit einer nicht zum Verkehr zugelassenen Motocrossmaschine entlang einer Gemeindestraße. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er auf das rechtsseitige Straßenbankett und prallte gegen einen Strommasten. Trotz sofortiger Erste Hilfe verstarb der Lenker noch an der Unfallstelle an den erlittenen Verletzungen. Die Unfallfolgen wurden von mehreren Bekannten des Lenkers beobachtet, wodurch diese von einem Kriseninterventionsteam und mehreren Rettungssanitätern betreut werden mussten. Drei der zehn verstorbenen Verkehrsteilnehmer verunglückten am Wochenende.
Fünf Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen B, drei auf Gemeindestraßen und zwei auf Landesstraßen L ums Leben. Je zwei Verkehrstote mussten in Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol und jeweils einer im Burgenland und Wien beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in drei Fällen Unachtsamkeit/Ablenkung, in je zwei Fällen eine nichtangepasste Geschwindigkeit und Überholen und in einem Fall eine Vorrangverletzung. Bei zwei Unfällen konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Vier Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige und drei tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle.
Vom 1. Jänner bis 23. Juni 2024 gab es im österreichischen Straßennetz 126 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 164 und 2022 180.
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