ÖGK-Huss: Durch Verkauf der VAMED-Anteile wird deren Reha-Versorgung zu 100 Prozent privatisiert

Der VAMED-Konzern hat bekanntgegeben, dass große Teile der Thermen und REHA-Sparte an einen französischen Investmentfonds verkauft werden. Es besteht die berechtigte Vermutung, dass der Investmentfonds diesen Ankauf nicht als langfristiges Investment, sondern nur als kurzfristige gewinnbringende Verwertung sieht. Die durchschnittliche Behaltedauer von Firmenbeteiligungen durch den Investmentfonds liegt offenbar bei nur vier Jahren.++++

Laut Berichten wurde auch der bisher noch bestehende Staatsanteil der ÖBAG der verkauften VAMED-Teile an den Investmentfonds veräußert.

ÖGK-Arbeitnehmer:innen-Obmann Andreas Huss: „Dieser Verkauf macht klar, wie instabil die öffentliche Versorgung durch international tätige private Investoren, die kein Interesse an einer solidarischen Versorgung haben, ist. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig eine stabile öffentliche Versorgung durch Eigene Einrichtungen der Sozialversicherung ist. Internationale Investoren sind sehr oft keine verlässlichen Partner einer stabilen solidarischen Versorgung für unsere Versicherten.“

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