Mit großer Trauer reagiert Wiens Bürgermeister Michael Ludwig auf den Tod von Gerhard Klingenberg „Klingenberg war als Direktor ein Wegbereiter des modernen Burgtheaters“, so Ludwig. „Weder die Ära Achim Benning noch die Ära Claus Peymann wäre ohne die wegweisende Arbeit dieses großen Wiener Theatermachers möglich gewesen.“ Michael Ludwig: „Zu Klingenbergs großen Verdiensten als Burgtheater-Direktor (1971 – 1976) zählte, dass er die damalige europäische Regie-Avantgarde – von Claus Peymann über Giorgio Strehler, Sir Peter Hall, Luca Ronconi bis Jean-Louis Barrault – nach Wien holte und dadurch das ehrwürdige Nationaltheater mit neuem Leben erfüllte.“
„Erst im Jänner mussten wir Klingenbergs Nachfolger Achim Benning zu Grabe tragen. Vor zwei Jahren starb Klingenbergs Sohn, der bekannte Filmregisseur Reinhard Schwabenitzky (,Ein echter Wiener geht nicht unter‘)“, bedauert der Stadtchef. „Meine innigste Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.“
„Gerhard Klingenberg war ein Wegbereiter und Brückenbauer: als Direktor des Burgtheaters, dem er bereits während seines Studiums am Max-Reinhardt-Seminar als Statist verbunden war, öffnete er das Theater für neue Autoren und holte internationale Regisseure ans Haus am Ring“, so die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Ich durfte ihn als zugewandten und klugen Gesprächspartner kennenlernen. Meine tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie und seinem Freundeskreis.“
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