Volkshilfe fordert zum Weltflüchtlingstag mehr Mittel von Regierung für Entwicklungsfinanzierung

Mit Blick auf den Weltflüchtlingstag am 20. Juni fordert Volkshilfe Direktor Erich Fenninger die Regierung auf, die Entwicklungsfinanzierung deutlich zu erhöhen und globale Klimagerechtigkeit zu priorisieren.

„Im Wahljahr nehmen wir die Parteien in ihrer Verantwortung besonders in die Pflicht. Dass Humanitäre Hilfe und Internationale Zusammenarbeit in Krisen- und Kriegsgebieten Frieden und Stabilität weltweit fördern, ist ein Faktum. Trotzdem haben wir entwicklungspolitische Maßnahmen im EU-Wahlprogramm von FPÖ und ÖVP vergeblich gesucht. Im Gegenteil, die FPÖ hat sich explizit dagegen ausgesprochen, die EU-Entwicklungsfinanzierung zu erhöhen und auch dagegen Klimagerechtigkeit im globalen Kontext zu priorisieren.“, kritisiert Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich.

Die Verbesserung der Lebensbedingungen von geflüchteten Menschen steht im Mittelpunkt der Internationalen Arbeit der Volkshilfe, wie aktuell in der Ukraine, in Syrien und im Libanon.

„Wenn es uns nicht gelingt, die Lebensbedingungen dieser Menschen nachhaltig zu verbessern, wird das langfristig auch für uns Folgen haben. Wir fordern die Regierung deshalb dazu auf, nicht nur darüber zu reden Fluchtursachen zu bekämpfen, sondern wirklich auch zu handeln und Mittel freizumachen, um Menschen vor Ort ein Leben zu ermöglichen. Denn wer zum Flüchtling wird, entscheidet sich vor Ort.“, so Fenninger.

Die Volkshilfe, die sich als Organisation auch in Österreich für geflüchtete Menschen engagiert, mahnt darüber hinaus ebenfalls ein, den Verpflichtungen entsprechend der Genfer Flüchtlingskonvention hierzulande nachzukommen.  

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