ARCHE NOAH: Wir danken dem „Guten Rat für Rückverteilung“!

ARCHE NOAH ist eine jener Organisationen, die der „Gute Rat für Rückverteilung“ heute mit einem Teil aus Marlene Engelhorns Vermögen bedacht hat. Die Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung erhält in den kommenden drei Jahren jeweils 246.000 Euro. ARCHE NOAH Geschäftsführer Volker Plass dazu:
 
Wir bedanken uns bei den 50 Mitgliedern des „Guten Rats für Rückverteilung“ und bei Marlene Engelhorn für ihre Wertschätzung und Unterstützung. Wir sehen die Auszeichnung als Würdigung der Arbeit von ARCHE NOAH in den vergangenen fast 35 Jahren. Wir werden uns über den Sommer in Ruhe überlegen, wie wir mit dieser Fördersumme unsere Arbeit für die Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt bestmöglich stärken können. Unser Ziel ist es, die Vielfalt der Kulturpflanzen in den Gärten, auf den Äckern und auf unseren Tellern zu stärken. Diese Vielfalt ist ein wesentlicher Teil der Ernährungssicherheit und einer zukunftsfähigen Landwirtschaft, die wir im Sinne der ARCHE NOAH Mitglieder und Unterstützer:innen mit unserer Arbeit vorantreiben.
 
„Die 50 Personen im „Guten Rat“ stellen einen repräsentativen Querschnitt der österreichischen Bevölkerung dar. Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit offenbar „von Österreich“ als wichtig und sinnvoll betrachtet wird. Die Tatsache, dass mit Marlene Engelhorn eine Nachfahrin eines BASF-Gründers die Arbeit von ARCHE NOAH unterstützt, hat eine gewisse Ironie. Heute beherrschen nur vier internationale Konzerne – Corteva, Bayer, Syngenta und eben BASF – mehr als 50 Prozent des globalen Saatgutmarkts.”
 
„Die Arbeit von ARCHE NOAH wird v.a. von rund 17.000 Mitgliedern und Unterstützer:innen finanziert. Der überwiegende Großteil unseres Jahresbudgets kommt aus Mitgliedsbeiträgen und privaten Kleinspenden. Diesen Menschen sind wir für ihre Treue dankbar und bauen auch weiterhin auf ihre Unterstützung. Die 246.000 Euro, die wir in den kommenden drei Jahren jeweils erhalten werden, machen weniger als 7 Prozent unseres Jahresbudgets aus. Die Fördersumme verschafft uns für die nächsten Jahre zusätzliche Sicherheit und Stabilität. Unsere Arbeit ist damit aber keinesfalls ausfinanziert.

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