Olischar: Wien braucht endlich wirksame Instrumente zur Sicherung des Weltkulturerbes

„Klar ist: Wien braucht endlich wirksame Instrumente zur Sicherung des Weltkulturerbes. Die heutigen salbungsvollen Worte des Bürgermeisters können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Managementplan keine taugliche Grundlage dafür bildet“, so die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar in einer ersten Reaktion auf die heutige Fragestunde in der Sitzung des Wiener Gemeinderats.

Zudem habe bekanntlich kürzlich die Tageszeitung „Kurier“ auch aufgedeckt, dass in Zusammenhang mit der Causa Heumarkt ein doppeltes Spiel gespielt werde, da laut Kurier-Recherche auch das frühere Projekt aus dem Jahr 2018 noch immer bei der MA 37 anhängig sei. Ein Faktum, über das die UNESCO aber offenbar gar nicht informiert wurde. Außerdem gebe es zur jüngsten Variante noch gar keine weitere Einreichung. Der Bürgermeister habe in diesem Zusammenhang lediglich geantwortet, dass es aus seiner Sicht interessante und tiefgreifende Gespräche gegeben habe und die Mitglieder der UNESCO-Kommission Wien angeblich mit einem guten Eindruck verlassen haben. Substantielle Informationen dazu habe der Bürgermeister jedenfalls nicht preisgegeben.

„Wien muss endlich die Fakten auf den Tisch legen, sich zum Weltkulturerbe bekennen und die Causa Heumarkt zu einem konstruktiven Ende bringen. Und wir brauchen endlich auch die Instrumente, die notwendig sind, damit sich derartige Verwerfungen nicht wiederholen können“, so Olischar abschließend. 

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