„Die Zukunft der Stadt geht in den Kindergarten“ sagte der damalige Stadtrat für Bildung zum Tag der Elementarbildung 2019 — ein deutliches Statement für die Wichtigkeit von institutioneller Elementarbildung und Betreuung im Hinblick auf die Bildungschancen unserer Kinder. Und gleichzeitig eine Anerkennung der hohen Anforderungen an das pädagogische Fachpersonal.
Kinder erwerben in elementaren Bildungseinrichtungen grundlegende Kompetenzen für ihre kognitive Entwicklung, die für ihre weitere Bildungslaufbahn einen hohen Wert darstellen.
Im Kindergarten/in der Kindergruppe lernen Kinder z.B. demokratische Entscheidungsprozesse zu verstehen, sich in einem sozialen Gefüge zurecht zu finden und Teil einer Gruppe zu sein, Partizipation und Verantwortung für Handlungen zu übernehmen sowie ko-konstruktive Bildungsprozesse zu initiieren und gestalten.
Elementarpädagogen:innen schaffen ein anregendes Lernumfeld, das Kindern vielfältige Möglichkeiten der eigenständigen Auseinandersetzung mit Materialien und Spielsachen erlaubt. Durch gezielte Beobachtung und Dokumentation lernt das Fachpersonal jedes Kind besser kennen und fördert die jeweiligen Stärken und Ressourcen. Im Austausch mit den Familien wird die Entwicklung von Kinder reflektiert und Anregungen vorgeschlagen.
Anders als in der Schule lernen Kinder unter sechs Jahren ohne Leistungsdruck im und durch das Spiel. Sie haben Zeit durch professionelle und liebevolle Begleitung der pädagogischen Fachkräfte in ihrer individuellen Entwicklung zu wachsen.
Stabile Beziehungen zu Elementarpädagogen:innen und hohe Interaktionsqualität sind gute Voraussetzungen für die Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Kindern.
Wir stellen mit dem Narrativ Elementarpädagogik ein „good practice“ Beispiel, den Bildungsgarten in Graz, vor, legen Daten aus der Hirnforschung vor (Schlagwort: „Soziales Gehirn“), erläutern den Gewinn und Nutzen elementarer Bildung für das einzelne Kind sowie die Gesellschaft und stellen dar, warum sich die Investition in die Zukunft unserer Kinder auch aus volkswirtschaftlicher Perspektive lohnt.
Wir laden zum Pressefrühstück: 24. Juni 2024, 10.00 Uhr, Café Landtmann. uAwg!
Teilnehmer:innen: Gudrun Feucht (Industriellenvereinigung), Claudia Grasl (KJA), Daniel Landau (Bildungskoordinator), Sandra Meiser-Lang (Bildungsgarten Graz), Isabella Sarto-Jackson (KLI), Melina Schneider (WKO), Natascha J. Taslimi (NeBÖ)
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