Lebens.Med Zentrum Bad Erlach: 10. Jubiläum und Eröffnung Zubau

Im Rahmen eines Festaktes wurden am gestrigen Montag das 10-jährige Jubiläum sowie die Eröffnung des Zubaus der orthopädischen Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach gefeiert. Zahlreiche Gäste aus dem Gesundheitswesen sowie aus der Politik, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll, nahmen an der Veranstaltung teil. Die Eröffnung des Zubaus sowie das Jubiläum „markieren Meilensteine in der Gesundheitsversorgung Niederösterreichs“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede und sprach von einem Freudentag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren hochmodernes und professionelles Arbeitsumfeld um ein neues Gebäude erweitert wurde, „und es ist ein Freudentag für die Patientinnen und Patienten, denen im Lebens.Med Zentrum die beste pflegerische, medizinische und therapeutische Kompetenz geboten wird.“  

Im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach stehe seit zehn Jahren Gesundheit im Fokus. „Es ist die erste und einzige stationäre Reha für Krebserkrankte in ganz Niederösterreich“, betonte Mikl-Leitner. Es beherberge zudem die Lebens.Med Klinik mit einer interdisziplinären Bettenstation und einer Station für Remobilisation für Patientinnen und Patienten aus dem Klinikum Wr. Neustadt und den Kliniken der Thermenregion. Nun habe man mit dem Zubau der orthopädischen Reha – in Partnerschaft mit dem Moorheilbad Harbach – in nur einem Jahr Bauzeit, mit einer Gesamtinvestition von mehr als 13 Millionen Euro, ein neues Gebäude auf der Höhe der Zeit für mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen, mit 85 Betten und einer zusätzlichen Infrastruktur auf neuestem Stand für eine moderne, wohnortnahe Betreuung. „Hier treffen über 40-jähriges Know-How aus Harbach und eine hohe medizinische, pflegerische und therapeutische Kompetenz beider Betriebe aufeinander“, unterstrich sie.  

Gesundheit sei aber nicht nur „das Allerwichtigste im Leben der Menschen“, führte Mikl-Leitner weiter aus, „sondern auch tragende Säule für das Gesundheits- und Tourismusland Niederösterreich.“ Das Lebens.Med Zentrum in Bad Erlach sei ein Leitbetrieb in diesem Bereich, „wo die Patientinnen und Patienten ein Rundum-Paket aus Top-Qualität, medizinischer Kompetenz, maßgeschneiderter Therapien und darüber hinaus ein attraktives Rahmenprogramm in der wunderbaren Region bekommen.“ 

Im Rahmen der Veranstaltung unterstrich die Landeshauptfrau auch, das Land Niederösterreich gebe ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Finanzierung des Gesundheitsbereiches ab, denn „Spitzenleistung und Spitzenversorgung erfordern finanzielle Mittel.“ Mikl-Leitner nannte dazu „Schlaglichter der jüngsten Vergangenheit“ wie das neue Haus D in St. Pölten, den Neubau des Landesklinikums Wr. Neustadt mit einer Investition von 1,3 Milliarden Euro bis 2030 sowie Ausbau und Modernisierung der Pflege- und Betreuungszentren. „Und wir setzen auf Wissenschaft, Forschung und digitale Innovationen im Gesundheitsbereich“ – als Beispiel nannte sie die Erstellung von Arztbriefen mittels Spracherkennung, Roboter-assistierte OP-Systeme wie „Da Vinci“ oder auch den Einsatz von KI zur frühzeitigen Erkennung von Krebs. Vor allem aber brauche es Investitionen in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wo man knapp zehn Millionen in Ausbau und finanzielle Verbesserung der Pflegeausbildung investiere. „Und wir haben im medizinischen Bereich den nächsten großen Schritt getan: ab Herbst macht eine Kooperation der Danube Private University mit der Landesgesundheitsagentur das Studium der Humanmedizin in der Thermenregion möglich“, so die Landeshauptfrau. 

„Erfolg ist ein Mosaik, an dem viele beteiligt sind“, sagte die Geschäftsführerin des Lebens.Med Zentrums Karin Weißenböck, denn „die besten Therapiekonzepte funktionieren nur mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und persönlicher Betreuung. Nur wenn Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflege und Therapie Hand in Hand arbeiten, entsteht eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit.“ Auch die Betreuung in allen anderen Bereichen bis hin zu gutem Essen spiele eine wesentliche Rolle, „und das alles natürlich mit Herzlichkeit“, so Weißenböck. Sie sprach sowohl über die Anforderungen in der Betreuung von Patientinnen und Patienten in der Onko-Reha als auch in der Lebens.Med Klinik und betonte: „Beide Bereich zusammen machen das Lebens.Med Zentrum zu dem, was es ist. Zu einem Zentrum, in dem mit hoher Kompetenz, Qualität und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Menschen durch eine schwierige Phase in ihrem Leben begleitet werden.“ Sie freue sich besonders über die Eröffnung der neuen orthopädischen Rehabilitation, die nicht nur ein wichtiges Angebot für die Gesundheitsversorgung in der Thermenregion sei, sondern ein Vorbild für interdisziplinäre Zusammenarbeit. 

Norbert Braunstorfer, Prokurist Standortleiter im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach, legte Zahlen und Fakten zum Haus dar, u.a. die Mitarbeiteranzahl, die sich seit Eröffnung vor zehn Jahren mehr als verdoppelt habe. Ein weiterer Meilenstein in der „Lebens.Med Geschichte“ sei die Eröffnung des zweiten Lebens.Med Zentrums in St. Pölten im Jahr 2016 gewesen. Er führte weiters an, seit dem Jahr 2017 sei das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach gemeinsam mit seinen Partnerbetrieben Moorheilbad Harbach, Lebensresort Ottenschlag und Lebens.Med Zentrum St. Pölten mit den Qualitätsmanagementnormen „QMS Reha“ und „ISO9001“ ausgezeichnet. „Die Grundlage für diese ausgezeichnete Arbeit und für ein Höchstmaß an Patientenzufriedenheit sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, unterstrich Braunstorfer. 

Viktoria Magenschab, Geschäftsführerin vom Moorheilbad Harbach, sprach von einer zentralen Aufgabe und Verantwortung, „Menschen in ihrer Gesundheit zu stärken.“ Die neue Kooperation zwischen dem Moorheilbad und dem Lebens.Med Zentrum sei „ein weiterer entscheidender Schritt für Harbach, seine führende Position im Bereich der Gesundheitsdienstleistungen auszuweiten und für Bad Erlach, wo nun das Angebot um den wichtigen Fachbereich der orthopädischen Rehabilitation erweitert wurde.“ 

Zu Wort kamen auch die Chefin der Pensionsversicherungsanstalt Dr. Monika Mustak-Blagusz, der designierte Ärztliche Direktor des Moorheilbad Harbach Dr. Peter Jirak und der Leiter der onkologischen Reha im Lebens.Med Zentrum Dr. Stefan Vogt, die in einem Interview über die „Rehabilitation als wesentliche Säule im Gesundheitswesen“ sprachen. Zum Thema „Lebens.Med Klinik – eine innovative Kooperation“ unterhielten sich Lebens.Med Geschäftsführerin Karin Weißenböck, Primar Dr. Johannes Schuh und Konrad Kogler, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur. Bad Erlachs Bürgermeisterin Bärbel Stockinger sprach über die Bedeutung des Lebens.Med Zentrums für die Gemeinde. 

Gesegnet wurde der Zubau von Dechant Gerhard Eichinger, das Duo „Monito“ begleitete die Veranstaltung musikalisch.

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