In ihrer Rede zur Dringlichen Anfrage während der heutigen Gemeinderatssitzung betont Gemeinderätin Marina Hanke (SPÖ): „Wir sind uns zumindest in einem Punkt einig, nämlich darin, dass Gewalt in unserer Stadt keinen Platz hat. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner.“ Hanke ergänzt: „Der Unterschied zur FPÖ ist, dass wir uns nicht nur einen Ausschnitt herauspicken, der gerade in die Erzählung passt. Unser Motto ist Hinschauen statt Wegschauen und das schon seit langer Zeit.“
Deswegen sei auch klar, dass Gewalt gegen Frauen ein Thema ist, das auf toxischen Männlichkeitsbildern beruht, auf der Abwertung von Frauen, auf Kontrolle und dem Wunsch, dass Frauen aus dem öffentlichen Leben verdrängt werden. Das betreffe nicht nur eine Religion, oder eine Kultur, sondern findet sich überall.
Hanke unterstreicht: „Eine Gesellschaft, in der Sicherheit herrscht, ist eine demokratische Gesellschaft, in der niemand an den Rand gedrängt wird und in der es keine Armut gibt. Es ist eine Gesellschaft, in der es Zukunftsaussichten und Hoffnung für junge Menschen gibt. Es ist eine Gesellschaft, in der alle Frauen unabhängig und in Sicherheit vor häuslicher Gewalt vor ihren Männern leben können. An so einer Gesellschaft arbeiten wir intensiv, aber wir sehen, dass es andere nicht tun.“
Hanke kritisiert abschließend in Richtung FPÖ scharf: „Sie können nicht immer Sicherheit predigen und auf der anderen Seite Sozialleistungen kürzen, Integrationsleistungen kürzen, Arbeitszeiten ausweiten. Damit befeuern sie persönliche Krisen, damit befeuern sie gesellschaftliche Konflikte. Da kann und werden wir sie nicht aus der Verantwortung lassen, da spricht ihre bisherige Regierungsarbeit eine klare Sprache.“
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