2024: Ausschreibung Stephan-Rudas-Preis für Berichterstattung über psychische Erkrankungen

Zum siebten Mal wird der Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen vergeben. In fünf  Kategorien werden Journalist*innen, Content Creators und Erfahrungsexpert*innen ausgezeichnet, die Beiträge zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen veröffentlicht haben. Die Inhalte sollen in einem wesentlichen Ausmaß das Wissen über psychische Gesundheit bzw. Erkrankungen in der breiten Bevölkerung fördern und Stigmatisierung der Betroffenen entgegenwirken.

Bewerbungskriterien und Deadline

Interessierte Journalist*innen und Medienschaffende, sowie Betroffene sind eingeladen, sich selbst oder ihre Kolleg*innen für den Stephan-Rudas-Preis vorzuschlagen. Die Einreichungen zeichnen sich durch einen besonders differenzierten Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit aus, richten sich an die Allgemeinbevölkerung (nicht Fachzeitschriften) und können in einer der folgenden Kategorien subsummiert werden (Bitte bei den Bewerbungen die jeweilige Kategorie anführen):

  1. Video und TV
  2. Radio und Podcast
  3. Text: Reportage und Berichterstattung
  4. Content-Creation & Influencer*innen
  5. Sonderpreis für Erfahrungsexpert*innen: Personen mit einer psychischen Erkrankung, die diese nachhaltig bewältigt, sich stabilisiert haben oder sich in Behandlung befinden, teilen ihre persönliche Geschichte (egal ob Twitter, Facebook, Blog, Zeitung) und leisten wichtige Peer-Arbeit

Das Preisgeld jeder Kategorie beträgt 300 Euro. Es wird darum gebeten, pro Person nur einen Beitrag, eine Folge oder eine Episode einzusenden. Bezüglich Content Creation sollten 3-5 anschauliche Veröffentlichungen, sowie eine Zusammenfassung der Tätigkeit bereitgestellt werden, wenn der Inhalt nicht durch einen einzigen Beitrag nachvollziehbar ist. Wir bitten zudem für alle Einreichungen um eine Kurzbeschreibung des Beitrags, sowie eine kurze Biografie. Die Überreichung des Stephan-Rudas-Preises wird im Rahmen der Veranstaltung zum den Tag der Psychischen Gesundheit am 4.10.2024 im Wiener Rathaus stattfinden.

Der Wiener Psychiater und Psychiatriereformer

Prof. Dr. Stephan Rudas (1944-2010): „Die Seele ist ein unsichtbares Organ und wird übersehen, wenn man nicht über sie redet.“ (15.12.2001) — Prof. Rudas hat nicht nur über die Seele geredet, sondern für sie gelebt. Ohne ihn hätte es die Wiener Psychiatriereform und den PSD-Wien nicht gegeben: Gemeinsam mit dem damaligen Stadtrat für Gesundheit und Soziales Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Stacher (1925-2013) revolutionierte Prof. Rudas als PSD-Wien Gründungschefarzt die psychiatrische Versorgung in Wien. Diese gesundheits- und sozialpolitisch höchst bedeutsame Epoche veränderte die Lebensrealität chronisch psychisch kranker Menschen fundamental.

Bitte schicken Sie Ihre Einreichungen bis 20. August 2024 an: Alexandra.haunschmid@psd-wien.at

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