VP-Mahrer: Integrationsprobleme endlich an der Wurzel packen

„Die Integrationsprobleme in Wien müssen endlich an der Wurzel gepackt werden. Doch Stadtrat Wiederkehr bleibt mit seinen Maßnahmen lediglich an der Oberfläche und verfolgt einen völlig falschen Ansatz“, kritisiert der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer, angesichts der heutigen Berichterstattung.

Dass durch das neue Fach „Leben in einer Demokratie“ Abhilfe geschaffen werden soll, sei zwar grundsätzlich positiv, könne jedoch keinesfalls die alleinige Maßnahme sein. Die Abschaffung des Religionsunterrichts sei definitiv keine Lösung und ein völlig verfehlter Ansatz. „Der Religionsunterricht spielt eine wichtige Rolle in der Wertevermittlung und sollte nicht einfach abgeschafft werden. Vielmehr muss er in ein Gesamtkonzept eingebettet werden, das Integration auf mehreren Ebenen fördert“, so Mahrer weiter.

„Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden. Es muss endlich eine Integrationspolitik praktiziert werden, die ihren Namen verdient und sich den Realitäten stellt. Wir brauchen umfassende und nachhaltige Lösungen, die sowohl Bildung als auch soziale Integration umfassen. Die aktuelle Herangehensweise greift zu kurz und verkennt die tieferliegenden Ursachen der Integrationsprobleme“, fordert Mahrer.

Mahrer kritisiert auch die Sozialpolitik der Stadtregierung, die er als verantwortungslos bezeichnet. „Die überbordenden Sozialleistungen ziehen Menschen regelrecht an, ohne dass ausreichende Integrationsmaßnahmen erfolgen. Das ist keine nachhaltige Politik und verschärft die bestehenden Probleme nur weiter“, betont er.

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