Stögmüller/Schöll anlässlich der 28. Regenbogenparade: United in Diversity – Gemeinsam gegen Hass und Hetze

„Mit der diesjährigen Regenbogenparade setzen hunderttausende Menschen ein starkes Zeichen für die Sichtbarkeit der queeren Community und fordern, selbstbestimmt und diskriminierungsfrei leben zu können. Gleichstellung und Respekt sollte eine Selbstverständlichkeit sein und für alle Menschen gelten, denn Grund- und Menschenrechte sind universell und unverhandelbar“, sagt der LGBTIQ+-Sprecher der Grünen, David Stögmüller. „Europaweit droht am kommenden Sonntag ein Rechtsruck. Die Rechten und Rechtsextremen wollen unsere hart erkämpften LGBTIQ+-Rechte wieder abmontieren. Das sieht man etwa bei den rechtspopulistischen Regierungen in Ungarn, Italien oder auch in der Slowakei. Setzen wir daher alle gemeinsam auf der 28. Regenbogenparade ein lautes, buntes und politisches Zeichen für queere Sichtbarkeit, Diversität und Gleichstellung, denn ,Pride is a Demonstration'“, betont David Stögmüller.

„Wir haben in Österreich noch einige Hürden zu überwinden, damit queere Personen diskriminierungsfrei Leben können. Wir Grüne setzen uns etwa für einen lückenlosen Diskriminierungsschutz außerhalb der Arbeitswelt,  für den freien Zugang zu Gütern, Dienstleistungen und Wohnraum, für ein Verbot von ,Konversionsbehandlungen' aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität sowie für den Schutz intergeschlechtlicher  Kinder und Jugendlicher vor nicht medizinisch notwendigen Behandlungen ein“, sagt Stögmüller und ergänzt: „Wir Grüne haben aber in der laufenden Legislaturperiode mehr für ein besseres und diskriminierungsfreies Leben der queeren Community erreichen können, als alle vorherigen Regierungen.“ 

„So haben wir etwa das diskriminierungsfreie Blutspenden durchgesetzt. Jetzt können alle Menschen in Österreich diskriminierungsfrei Blutspenden, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität. Nach der historischen Entschuldig von Justizministerin Alma Zadić für die strafrechtliche Verfolgung von homosexuellen Männern und Frauen 2021, haben wir die Rehabilitierung sowie eine symbolische Entschädigungszahlung für alle homosexuellen Menschen erreicht, die nur wegen ihrer Liebe zu Unrecht in der zweiten Republik strafrechtlich verfolgt wurden. Und wir haben mit dem neuen Abstammungsrecht, das seit 2024 in Kraft ist, eine juristische Gleichstellung in der Elternschaft erreicht. In Zukunft wird jedes Kind in Österreich, das innerhalb einer Ehe oder eingetragenen Partnerschaft geboren wird, darauf vertrauen können, automatisch gesetzlich zwei rechtliche Elternteile zu haben. Außerdem wurde unter Grüner Regierungsbeteiligung der erste LGBTIQ+-Gesundheitsbericht veröffentlicht und passend zur Pride-Week wurde das neue kostenlose E-Learning-Tool für das Sensibilisieren des Gesundheitspersonals im Umgang mit queeren Personen online gestellt“, zeigt sich David Stögmüller erfreut. 

„Die Grünen Andersrum Wien sind dieses Jahr wieder mit einer nachhaltigen und bunten Teilnahme auf der Regenbogenparade am Samstag, 8. Juni, und vom 6. bis 8. Juni im Pride Village am Rathausplatz vertreten. Mit unserem diesjährigen Motto ,United in Diversity – In Vielfalt geeint' zeigen wir, dass wir nur gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetze setzen können“, sagt Katharina Schöll, Sprecherin der Grünen Andersrum Wien. „Wir rufen daher alle Menschen auf, am 9. Juni wählen zu gehen, damit wir Hass und Hetze einen Riegel vorschieben“, sagen David Stögmüller und Katharina Schöll.

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