SPÖ-Holzleitner/Regner: Mit Sheinbaum Hoffnung auf Ende der Gewalt gegen Frauen

SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner und die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Evelyn Regner gratulieren Claudia Sheinbaum zur voraussichtlich gewonnenen Präsidentinnenwahl in Mexiko. „Wir verbinden die Wahl Sheinbaums mit der Hoffnung auf ein Ende der Gewalt gegen Frauen in Mexiko“, so Eva-Maria Holzleitner und Evelyn Regner unisono. In Mexiko werden rund 10 Frauen täglich ermordet, jeder dritte Mord davon ist ein Femizid, das heißt, dass die Frauen aufgrund ihres Geschlechts ermordet wurden. Laut offiziellen Statistiken Mexikos gibt es insgesamt einen Anstieg von Sexualverbrechen gegen Mädchen und häuslicher Gewalt und Menschenhandel. „Der Kampf für einen verbesserten Gewaltschutz ist ein internationaler. Die von der Europäischen Sozialdemokratie proklamierte Europäische Charta der Frauenrechte kann hier internationales Vorbild sein“, so Regner. Gerade konservative und reaktionäre Kräfte wollen die Rechte von Frauen einschränken. „Wir wollen Frauenrechte als Grundrechte verankern. Dazu zählt vor allem das Recht auf ein gewaltfreies Leben“, so Regner, die in diesem Zusammenhang an das auf EU-Ebene beschlossene Gewaltschutzpaket verweist, das unter anderem Online-Gewalt genauso kriminalisiert wie Offline-Gewalt. **** 

Holzleitner und Regner betonen, dass es gerade auf europäischer Ebene die Sozialdemokrat*innen gewesen seien, die Fortschritte in der Gleichstellungspolitik durchgesetzt haben. Frauen entscheiden Wahlen und lassen sich nicht mehr mit rückschrittlicher Politik abspeisen. „In Polen haben Frauen die Wahl gedreht, in Mexiko haben Frauen eine Frau zur ersten Präsidentin gewählt mit der Hoffnung auf ein Ende gegen Gewalt gegen Frauen“, so Regner und Holzleitner unisono. (Schluss) rm/pok