Die Arbeitslosigkeit steigt in Österreich seit März 2023. Das AMS hat heute die Arbeitsmarktzahlen für Ende Mai bekanntgegeben. Demnach sind derzeit 351.151 Personen arbeitslos oder in Schulungen. Das sind um 30.549 mehr als vor einem Jahr (plus 9,5 Prozent). Zugleich hat die Statistik Austria ihrer Berechnungen über die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal veröffentlicht. Demnach ging das BIP um 1,1 Prozent zurück im Vergleich zum ersten Quartal 2023. Die Teuerung bleibt hingegen deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone. „Die Regierung hat auf der ganzen Linie versagt. Arbeitnehmer:innen und KMUs zahlen einen hohen Preis für die Fehler der Regierung“, sagt SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch. ****
Türkis-Grün ist die erste Regierung, die am Ende der Legislaturperiode ein geringeres BIP pro Kopf ausweist als am Beginn. „Die Regierung hat zwar unendlich viel Steuergeld ausgegeben, aber die Ergebnisse sind für die Beschäftigten und die kleinen und mittleren Unternehmen ein Trauerspiel – die einzigen, die von ÖVP und Grünen profitierten, sind die Banken, Energiekonzerne und Immobilienkonzerne. So wie die Regierung die Inflation hat durchrauschen lassen, macht sie es jetzt bei der Arbeitslosigkeit“, sagt Muchitsch. Er fügt hinzu: „Es ist höchste Zeit für eine Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik mit Herz und Hirn.“ (Schluss) wf/pok
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