Ribo/Grüne: Pflegepaket macht Pflegeberuf attraktiver und wirkt Fachkräftemangel entgegen

„Bis 2030 werden in Österreich 51.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Während frühere Regierungen vor dieser Herausforderung weggeschaut haben, haben wir dafür gearbeitet und verhandelt, damit alle Menschen in Österreich auch in Zukunft in Würde altern können. Nach den beiden großen Pflegereformen 2022 und 2023 setzen wir mit dem heute Mittwoch von Sozialminister Rauch präsentierten dritten Pflegepaket einen weiteren wichtigen Schritt, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen“, zeigt sich Bedrana Ribo, Sprecherin der Grünen für Pflege, über das heute im Ministerrat vorgestellte Pflegepaket erfreut und erklärt: „Die vorgestellten Maßnahmen werden maßgeblich gegen den Fachkräftemangel in der Pflege wirken. Durch vereinfachte Nostrifizierungsverfahren und die Schaffung einer neuen Fachstelle werden dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland schneller, einfacher und ohne finanzielle Hürden in den österreichischen Arbeitsmarkt aufgenommen werden können. Besonders mit der Ausweitung des Pflegestipendiums für Umsteiger:innen  auf Fachhochschulausbildungen werten wir die Pflegeausbildung auf und ermöglichen neuen Berufs- und Zielgruppen von diesem wichtigen Instrument zu profitieren“.

Neben neuen Anreizen für den Einstieg in den Pflegeberuf enthält das Paket wichtige Maßnahmen zur Erleichterung der Berufsausübung. „Durch die Schaffung neuer E-Learning-Tools für 24-Stunden-Betreuer:innen und pflegende Angehörige ermöglichen wir einen intensiveren Wissensaustausch und geben ihnen damit mehr Sicherheit im Berufsalltag. Neue Ausübungs- und Standesregeln für Vermittlungsagenturen schützen zudem die Betreuer:innen künftig vor intransparenten Treiben durch Vermittlungsagenturen“, erläutert Ribo.

„Auch, wenn es noch viel zu tun gibt, setzen wir mit diesen Entwicklungen wieder große Schritte, um die Pflegelandschaft in Österreich attraktiver und qualitätsvoller zu gestalten. Diese Maßnahmen kommen den Pflegekräften selbst, aber natürlich auch den Angehörigen und den Pflegebedürftigen zugute“, sagt Ribo.

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