Totschnig: Heimische Badewasserqualität im EU-Vergleich neuerlich im Spitzenfeld

Die EU-Kommission veröffentlichte heute, den aktuellen Bericht über die Qualität der Badegewässer im Jahr 2023 in Europa. Der Bericht bestätigt die ausgezeichnete Wasserqualität in Österreich. So sind von den insgesamt 260 untersuchten heimischen Badestellen 252, das entspricht 96,9 Prozent, als „ausgezeichnet“ klassifiziert. Sieben Stellen sind mit „gut“ bewertet. Die Qualität einer Stelle war „ausreichend“. „Jede und jeder von uns geht im Sommer gerne schwimmen, nicht nur im Freibad, sondern auch in den vielen Naturbadegewässern. Und man kann sich sicher sein: Die Qualität unserer Badegewässer ist absolute Spitze“, freut sich Wasserminister Norbert Totschnig anlässlich der Veröffentlichung des Berichts.

„Insbesondere für das Tourismusland Österreich ist dieses Ranking eine große Auszeichnung und wichtig, um auf die ausgezeichnete Badewasserqualität in Österreich rechtzeitig vor dem Start der heiß ersehnten Bade- und Urlaubssaison hinzuweisen,“ so Totschnig. „Dieser Bericht ist auch eine Bestätigung dafür, dass unsere umfangreichen Sanierungs- und Reinhaltungsmaßnahmen der letzten Jahrzehnte eine große Wirkung zeigen. Einem unbeschwerten und sicheren Badeurlaub steht somit nichts im Wege,“ erklärt Totschnig weiter. 

Die im Jahr 2023 in Österreich untersuchten 260 Badestellen teilen sich wie folgt auf die einzelnen Bundesländer auf: Burgenland 20, Kärnten 32, Niederösterreich 28, Oberösterreich 43, Salzburg 37, Steiermark 32, Tirol 35, Vorarlberg 16, Wien 17. Zahl und Verteilung der Stellen entsprechen dem Jahr 2022. Die Gewässer mit den meisten untersuchten Stellen waren der Bodensee in Vorarlberg mit zehn Stellen, die Neue Donau in Wien mit neun sowie die Alte Donau in Wien, der Neusiedlersee im Burgenland und der Attersee in Oberösterreich mit jeweils sieben Stellen.  

Die Länderergebnisse – Zypern Platz 1, Österreich Platz 2
Gemessen am Anteil der als „ausgezeichnet“ klassifizierten Stellen an der Summe der untersuchten Stellen liegt Österreich mit 96,9 Prozent hinter Zypern (97,6 Prozent) an Platz 2 jener Länder, die der Badegewässer-RL gemäß untersucht wurden. Dies sind die 27 EU-Staaten sowie Albanien und die Schweiz. Nahezu gleichauf mit Österreich liegt Kroatien (96,7 %), Griechenland folgt knapp dahinter (95,8 %). Der Anteil der als „ausgezeichnet“ klassifizierten Stellen an den insgesamt etwa 22.000 untersuchten Stellen beträgt europaweit beträgt 85,1 Prozent. Die Länder mit den höchsten Zahlen an untersuchten Badegewässermessstellen sind Italien (5.533), Frankreich (3.361), Deutschland (2.291) und Spanien (2.275).  

Weitere Informationen unter: www.bml.gv.at/wasser

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