ORF holt TV-Produktionen zurück auf den Mediencampus, Kostenersparnis rd. 3 Mio. Euro pro Jahr

Wien (OTS) – Ab 2025 produziert der ORF die Sendungen „Studio 2“ und „konkret“ wieder mit der hauseigenen Technik am ORF-Mediencampus. Auch die Frühsendung „Guten Morgen Österreich“ wird künftig von einer ORF-Regieplatzmannschaft abgewickelt. Die zwischenzeitliche, befristete Auslagerung für fünf Jahre war durch die Renovierungs- und Neubautätigkeiten am Mediencampus notwendig geworden. Mit der nunmehrigen Fertigstellung sind bestmögliche technologische und organisatorische Rahmenbedingungen für die multimediale Produktion im Digitalzeitalter geschaffen.

Die Auslastung der ORF-Technik kann dadurch nachhaltig noch weiter erhöht werden, die zusätzlichen 900 Stunden TV-Programm sowie multimedialer Online-Content werden ohne Kapazitätsausweitung möglich. Die Kosten können sogar um rd. 3 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden, was einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der ambitionierten Sparziele des ORF leistet. Mit einem Vergabevolumen von rund 103 Mio. Euro für 2024 bleibt der ORF weiterhin der bei weitem größte Auftraggeber für die heimische Film- und Produktionswirtschaft.

In einem gemeinsamen Projekt der Direktion für Technik und Digitalisierung, der Kaufmännischen Direktion und der Programmdirektion wurden die gesamte Produktionsplanung und die Produktionsprozesse auf den Prüfstand gestellt, evaluiert und weiterentwickelt. Die Verträge mit externen Produktionsfirmen werden in der derzeitigen Form nicht verlängert.

Harald Kräuter, Direktor für Technik und Digitalisierung: „Ich bin stolz darauf, dass die ORF-Technik wieder mehr produziert, wir das vorhandene Know-how noch besser nutzen und uns weiterentwickeln können. Dadurch stärken wir auch den neuen ORF-Mediencampus, der effizienter ausgelastet werden kann. Wir setzen ein klares Zeichen zur Wichtigkeit unseres technischen Produktionsbetriebs. Unser Team leistet wirklich hervorragende Arbeit.“

Stefanie Groiss-Horowitz, Programmdirektorin: „Im Rahmen eines großangelegten direktionsübergreifenden Projekts wurden alle unsere Abläufe durchleuchtet und neu bewertet. Der ORF wird dadurch noch effizienter und kann aktiv in Programm und neue Innovationen investieren.“

Eva Schindlauer, Kaufmännische Direktorin: „Dieser Entscheidung ist eine tiefgehende Bewertung vorausgegangen, in dem wir alle wirtschaftlichen, organisatorischen, lizenzrechtlichen und technologischen Rahmenbedingungen genau analysiert haben. Mit dem auf dieser Basis entstandenen neuen Konzept können wir die Auslastung weiter erhöhen und gleichzeitig wichtige Einsparungen realisieren.“

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