„Die Aussagen der Arbeiterkammer, dass eine Lohnnebenkostensenkung lediglich den Unternehmen etwas bringt, sind mehr als verkürzt. Studien bestätigen, dass der gesamte Standort und damit auch die Beschäftigten profitieren“, stellt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf richtig. So habe EcoAustria erst kürzlich vorgerechnet, dass eine Lohnnebenkostensenkung im Ausmaß von 7,5 Milliarden Euro nicht nur bestehende Jobs sichert, sondern mittelfristig auch rund 40.000 neue Arbeitsplätze schafft. Sozialleistungen sind dadurch nicht gefährdet.
„Österreich hat die drittstärkste Belastung des Faktors Arbeit von allen OECD-Ländern. Eine Senkung der Lohnnebenkosten ist notwendig, um den starken Anstieg der Lohnstückkosten, den wir in den letzten Jahren hatten, einzubremsen und damit wieder an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen“, sagt Kopf. Gerade angesichts der schwachen Konjunktur, die in Österreich langsamer in Schwung kommt als in den meisten anderen Ländern, wäre eine Reduktion der Lohnnebenkosten ein wichtiger Impuls. „Wenn es hier hingegen keine Entlastung gibt und österreichische Produkte weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, dann profitieren weder die Unternehmen noch die Beschäftigten, sondern im Gegenteil: Nichtstun kostet Wohlstand und Beschäftigung“, warnt Kopf. (PWK193/DFS)
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