„Kurz vor ihrer Abwahl versucht die ÖVP auch im Landwirtschaftsbereich noch schnell Wahlzuckerl zu verteilen“, kritisierte heute der FPÖ-Agrarsprecher NAbg. Peter Schmiedlechner. „Seltsam, dass gerade diejenigen, die die letzten 37 Jahre das Landwirtschaftsministerium geführt haben, und dass gerade die handelnden Personen, die auch für die katastrophale Agrarpolitik der letzten Jahre verantwortlich sind, jetzt kurz vor den Wahlen an einem Papier namens ‚Visionen 2028+‘ basteln – ‚Am Abend wird der Faule fleißig‘“, sagte der freiheitliche Agrarsprecher.
„Die ÖVP-Bauernbündler glauben anscheinend an ein Erbrecht für das Landwirtschaftsministerium. Egal wie die Wahlen ausgehen, das Landwirtschaftsministerium wollen die Bauernbündler weiter beeinflussen und die Politik bestimmen. Aber auch für sie gelten die demokratischen Spielregeln und dazu gehören Wahlen. Bei diesen können dann die bäuerlichen Familien klar entscheiden, ob sie Veränderung wollen oder eine Fortsetzung dieser schlechten ÖVP-Agrarpolitik. Wir handeln nach der Devise: Zuerst wird gewählt, dann wird gezählt und dann werden Mehrheiten gesucht. Die Österreicher wollen endlich eine Veränderung zum Guten und diese wird nur mit einer starken FPÖ in der Bundesregierung und einem Volkskanzler Herbert Kickl passieren. Auch der ÖVP-Bauernbund und die ihm nahestehenden Personen im Landwirtschaftsministerium werden diese demokratischen Spielregeln akzeptieren müssen“, betonte Schmiedlechner, der folgende „FPÖ-Visionen für Österreichs Landwirtschaft“ vorstellte:
- Keine Gentechnik auf Teller und Acker
- Ausstieg aus dem Green Deal: Es braucht weniger EU-Bürokratie. Statt Bauern zu verpflichten, weitere Flächen aus der Produktion zu nehmen, muss die heimische Produktion unterstützt und gestärkt werden
- Stopp von Billigimport-Getreide aus der Ukraine, das gentechnisch verändert und mit Pflanzenschutzmitteln produziert wird, die in der EU bereits seit Jahrzehnten verboten sind
- SV-Beiträge in Krisenzeiten für Landwirte erlassen: Als gerechte, rasche und unbürokratische Hilfe braucht es einen Rettungsschirm für die Landwirtschaft, um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen
- AMA-Marketing Beiträge abschaffen: Die AMA-Beiträge sind spätestens seit der Einführung eines allgemeinen Flächenbeitrags im Jänner 2023 eine versteckte Grundsteuer
- Überarbeitung der jetzigen praxisfremden GAP
- Antragstellung Investitionsförderung und Mehrfachantrag auch ohne Handysignatur
- Investitionsförderungen, die auch den Namen verdienen
- Sicherung der Pauschalierung in der Landwirtschaft
- Ausmisten und Aufräumen im Landwirtschaftsministerium nach 37 Jahren ÖVP-Herrschaft
- Bürokratieabbau
- Geld zu den bäuerlichen Familienbetrieben und nicht für dubiose Institutionen
- Lückenlose Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel
- Schutz der Bauern vor einschüchternden und unlauteren Lieferverträgen von verarbeitenden Betrieben
- Bäuerliche Familienbetriebe in der Produktion halten und unterstützen
- Streichung der Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer für landwirtschaftliche Betriebe
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