„Ich hatte das Glück, in ein freies Land geboren zu werden. 1955 war das Jahr des Staatsvertrags, ein Neuanfang für Österreich. Als die Mauer 1989 gefallen ist, bin ich als Journalist neben dem deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl gesessen und habe erlebt, wie Österreich vom Rand ins Zentrum Europas rückte und die Grenzen in Europa aufgingen. Ich habe eine Zeit des Aufschwungs erlebt – unsere Freiheiten wurden immer mehr, unsere Chancen immer größer. Ich durfte in einem Europa aufwachsen, das immer sicherer, wohlhabender und weltoffener wurde. Ich möchte, dass künftige Generationen das auch einmal von ihrem Leben sagen können. Vieles davon ist nämlich in Gefahr – durch Bedrohungen von außen, aber auch von innen. Wir müssen deshalb in Europa noch stärker zusammenrücken, wir können miteinander noch viel mehr schaffen. Stärken wir also, was uns stark macht: Europa, mit dem Ziel der ‚Vereinigten Staaten von Europa‘“, sagt Helmut Brandstätter, NEOS-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, in einem Video, das heute auf den Social-Media-Kanälen von NEOS veröffentlicht wurde und hier abrufbar ist: https://www.youtube.com/watch?v=NHMvdoMVweo
Busek, Mock, Vranitzky, Kohl und Schmidt als Europa-Vorbilder
Im Video zu sehen sind Bilder und Videos aus Brandstätters Kindheit und Jugend, aber auch aus seiner frühen politischen Zeit als ÖH-Vorsitzender. „Als 1961 die Mauer gebaut wurde, haben meine Eltern schockiert darüber geredet. 28 Jahre später durfte ich mit Kohl auf Staatsbesuch in Warschau erleben, wie sie fiel“, so Brandstätter. Zu sehen sind im Video auch Bilder aus seiner Zeit als Journalist und Auslandskorrespondent in Brüssel und Bonn. „Ich war immer begeistert von der Freude und der Motivation von Politikern wie Erhard Busek und Alois Mock für dieses Europa und von ihrer klaren Vision für die gemeinsame EU. Diesen Europaweg hat die ÖVP heute aber leider verlassen, sie ist zu einer ‚Europa, aber…‘-Partei geworden. Ich sage: ‚Europa, weil es uns als Österreich stark macht‘“, so Brandstätter.
In seinen Gesprächen mit Franz Vranitzky und Helmut Kohl, aber auch mit Erhard Busek und Heide Schmidt hat Brandstätter erlebt, wie Österreich, aber auch Deutschland von der EU-Mitgliedschaft profitiert haben: „Wer das heute schlechtredet, der leugnet Fakten. Aber die Bedrohungen von innen und außen nehmen leider zu. Putins Krieg in der Ukraine lässt uns keine Wahl – wir müssen über unsere Sicherheit und unsere Verteidigung sprechen. Die Nationalisten und EU-Zerstörer von der FPÖ, AfD und ihrem Freund Orban wollen die EU von innen zusätzlich schwächen. Die Antwort darauf lautet: Europa muss demokratischer werden.“ NEOS wollen daher eine Direktwahl des bzw. der Kommissionspräsident:in, aber auch mehr Rechte für das EU-Parlament und die Umsetzung der Maßnahmen aus der Zukunftskonferenz der EU.
Lebenslauf Helmut Brandstätter:
1973-1978: Jusstudium
1977-1979: ÖH-Vorsitzender Uni Wien
1979-1982: Volontariat bei der Europäischen Kommission in Brüssel
1984-1985: Korrespondent in Bonn
1986: Aufbau ORF-Studio Brüssel
1987-1991: ORF-Studioleiter Bonn mit Zuständigkeit für BRD, DDR und EU
1995: Gründung und Moderation ORF-REPORT
1997-2003: Geschäftsführer n-tv, Berlin
2003-2005: Geschäftsführer Puls TV und Moderator der Pro Sieben Austria Top News
2010-2019: KURIER-Chefredakteur (2013-2019: Herausgeber KURIER)
seit 2019: NEOS-Sprecher für Außenpolitik, Forschung, Innovation und Technologie
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