„Wegschauen und Ignorieren ist keine Lösung. Wir brauchen tragfähige Alternativen zu den geplanten Neos-Containerschulen. SPÖ und Neos müssen die Proteste gegen die Containerklassen endlich ernst nehmen“, erklärt Bildungssprecher Harald Zierfuß anlässlich der heute stattfindenden Proteste gegen die Neos-Containerklassen in der Mittelschule Afritschgasse im 22. Bezirk. „Wie auch schon in der Vergangenheit ignoriert die Wiener Stadtregierung jedoch die Proteste von Schülern, Eltern und Lehrern. Damit werden bestehende Freiflächen, Sportplätzen und Grünraum zerstört, der Platz an den Schulstandorten immer weniger und die Probleme und Herausforderungen immer mehr“, so Zierfuß. „Noch dazu hat die Mittelschule Afritschgasse einen Sportschwerpunkt. Man nimmt damit den Schülerinnen und Schülern nicht nur ihren Freiraum, sondern der Schule auch ihre Identität“, so der Bildungssprecher.
„Auch wenn es zusätzlichen Schulraum braucht, kann und darf die Stadt deshalb nicht das soziale Gefüge bestehender Schulen zerstören und damit aktuelle Problemlagen an den Schulen – wie erhöhte Gewaltbereitschaft, Aggressionen und Eskalationen – noch verstärken“, so Zierfuß. Stattdessen müssen alternative Lösungen gefunden werden wie etwa die Anmietung von freistehenden Räumlichkeiten, die für den Schulbetrieb adaptiert und gemietet werden können, erläutert der Bildungssprecher. Ein entsprechender Beschlussantrag der Wiener Volkspartei wurde jedoch bereits im März von den Regierungsfraktionen abgelehnt. „Die ohnehin angespannte Situation an den Wiener Schulen wird durch die kurzfristig gedachte Scheinlösung des Bildungsstadtrates nur weiter verschärft“, so Zierfuß abschließend.
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