„Volle Unterstützung für den Vorstoß unseres Bürgermeisters Michael Ludwig, der EU-Renaturierungs-Verordnung zuzustimmen. Wir in Wien haben die Verordnung der Europäischen Union stets positiv gesehen und uns regelmäßig in den Diskurs eingebracht. Dadurch ist es unter anderem gelungen, deutliche Verbesserungen im Gesetzesentwurf zu erzielen“, sagt SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher. „Seit Jahrzehnten setzt Wien, unabhängig von der EU-Renaturierungs-Verordnung, gezielte Maßnahmen, um die Artenvielfalt in der Stadt zu schützen. Die Biodiversitätskrise braucht genau so viel Aufmerksamkeit wie die Klimakrise. Es ist daher unsere gemeinsame Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, dass wir die biologische Vielfalt in unserer Stadt sichern und schützen“, unterstreicht Taucher.
„Mit dem 'Park der Artenvielfalt' schaffen wir noch mehr Grün- und Erholungsräume für die Wiener*innen und setzen den nächsten Trittstein für eine gute, lebenswerte und nachhaltige Zukunft. Wir in Wien schauen darauf, dass das Leben in unserer Stadt noch besser und attraktiver wird. Das ist unser Beitrag für eine enkelgerechte Zukunft, in der wir öffentlich zugängliche Grün- und Erholungsräume bieten und gleichzeitig die biologische Vielfalt in der Stadt stärken“, so Taucher.
„Jetzt ist Bundesministerin Leonore Gewessler am Zug, endlich mit ihrem Koalitionspartner und den ÖVP-Landesleuten zu sprechen, um die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Umsetzung der EU-Renaturierungs-Verordnung zu schaffen und die Länder zu unterstützen. Der Bund muss endlich in die Gänge kommen! Wien geht hier wieder einmal mit gutem Beispiel voran“, so Taucher.
Zwtl.: EU-Projekt LIFE DICCA – Schafe als umweltschonende Rasenmäher
Im Rahmen des EU-Projekts LIFE DICCA werden seit 2019 auf der Donauinsel Schafe als umweltschonende Rasenmäher eingesetzt. „Damit konnten in den letzten fünf Jahren rund 60 Hektar Wiesenfläche klima- und umweltfreundlich abgegrast werden. Das schont kleinere Tiere, erhöht die Artenvielfalt und ist eine umwelt- und klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Rasenmähern“, erklärt Taucher.
Ein weiteres EU-Projekt widmet sich dem Überleben von Stör-Arten in der Donau. Das Projekt folgt auf das erfolgreich abgeschlossene Projekt „LIFE-Sterlet“, bei dem die Universität für Bodenkultur in Kooperation mit der Stadt Wien – Wiener Gewässer eine Sterlet-Aufzuchtstation auf der Donauinsel in Wien betrieben hat. Insgesamt rund 240.000 Jung-Sterlets konnten im Rahmen des Projekts in Donau und March ausgesetzt werden
Ein weiteres Projekt, das Taucher im Besonderen hervorhebt, ist das „Netzwerk Natur – Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogramm“. Dazu Taucher: „Natur gibt es nicht nur in Nationalparks, sondern auch in der Stadt. Mit dem Programm ‚Netzwerk Natur‘, das Wien auch im Wiener Naturschutzgesetz verankert hat, schützen und fördern wir seltene Tier- und Pflanzenarten sowie naturnahe Lebensräume in der ganzen Stadt. Darauf können wir in Wien sehr stolz sein.“
Zwtl.: „Beim Essen geht’s um Klima“
„Klimaschutz beginnt auf dem Acker und endet – nach genüsslichem Verzehr – im Magen“, sagt Josef Taucher, der in diesem Zusammenhang die Lebensmittelinitiative der Stadt „Wien isst G.U.T.“ hervorhebt. Die Initiative zielt darauf ab, gesundes, umwelt- und klimafreundliches Essen ohne Tierleid auf die Teller der Wiener*innen zu bringen. „Mit dem im Wiener Landtag beschlossenen Aktionsplan wollen wir das Bewusstsein für die Auswirkungen der Produktion auf Mensch, Tier, Umwelt und Klima stärken und Alternativen aufzeigen. Dort, wo die Stadt Wien Handlungsmöglichkeiten hat, wird die Lebensmittelinitiative bereits erfolgreich umgesetzt. Das betrifft die stadteigenen Landwirtschaftsbetriebe mit biologischem Anbau, Pensionist*innenwohnhäuser, Spitäler, Wiener Kindergärten und Schulen.“
„Apropos Bio: Für ihre zahlreichen Initiativen im Bereich der Bio-Landwirtschaft wurde die Stadt Wien im Herbst 2023 von der Europäischen Union als ‚beste Bio-Stad der EU‘ ausgezeichnet. So geht Bio!“, freut sich Taucher.
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