Mahrer/Wölbitsch ad Festwochen-Eröffnung: Gegen Antisemitismus in Wien!

„Antisemitismus muss in Wien auf allen Ebenen entschieden entgegengewirkt werden. Vor allem die Entwicklungen der letzten Monate haben aber gezeigt, dass seitens der Wiener Stadtregierung in diesem Zusammenhang viel zu wenig getan wird. Hinschauen statt wegschauen muss endlich auch die Leitlinie der Stadt darstellen“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer.

Gegipfelt habe diese Entwicklung in Zusammenhang mit den Wiener Festwochen, die – gefördert durch die Stadt Wien – extremistischen Ansichten eine Bühne bieten. Trotz eines einstimmigen Beschlusses des Wiener Gemeinderats werde noch immer an einer fatalen Einladungspolitik festgehalten und dem Antisemitismus Tür und Tor geöffnet. „Angesichts der heutigen Eröffnung der Festwochen ist es von enormer Wichtigkeit neuerlich auf diesen mehr als bedenklichen Zustand hinzuweisen“, so Mahrer weiter.

Die Wiener Volkspartei habe daher eine Dringliche Anfrage zum Thema Antisemitismus an den Bürgermeister gestellt, welche in der Sitzung des Wiener Gemeinderats am 22.05. behandelt wird. „Vor allem die Festwochen werden im Zuge der Dringlichen Anfrage im Fokus stehen. So muss unter anderem die Frage beantwortet werden, warum die Stadt Wien als Subventionsgeber nicht mehr Druck auf die Verantwortlichen der Wiener Festwochen ausgeübt hat“, so Markus Wölbitsch, Klubobmann der Wiener Volkspartei. Auch sei darzulegen, ob es seitens der Stadtregierung Überlegungen hinsichtlich zu setzender Konsequenzen bei Wiener Kulturinstitutionen, aber auch Vereinen, die antisemitische und israelfeindliche Haltungen unterstützen, geben werde.

„Die von der SPÖ geführte Stadtregierung muss nun endlich Rede und Antwort stehen und darf nicht länger die Hände in den Schoß legen“, so Wölbitsch weiter. Mahrer und Wölbitsch abschließend: „Antisemitismus darf in unserer Stadt keinen Platz haben. Diesem Übel muss endlich der Nährboden entzogen werden.“