Sandoz, der weltweit führende Anbieter von Generika und Biosimilars, kündigt einen wegweisenden Schritt zur Förderung von Nachhaltigkeit und Regionalität für das Produktionswerk in Kundl / Tirol an. Durch den Einsatz von Laktose (Milchzucker) als alternative Zuckerquelle für die Penicillinproduktion unterstreicht das Unternehmen seinen Einsatz für nachhaltige Innovationen und stärkt gleichzeitig regionale Lieferketten.
Seit Beginn der Penicillinproduktion vor mehr als 77 Jahren werden in Kundl große Menge an Zucker als Hauptnährstoff für den Penicillin-Pilz verwertet. Angesichts multipler Krisen in den vergangenen Jahren, die zu instabileren Lieferketten und starken Preisanstiegen bei Rohstoffen geführt haben, wurde Sandoz auf der Suche nach alternativen Zuckerquellen in der Region fündig. Seit diesem Frühjahr wird verstärkt Laktose (Milchzucker), ein Nebenprodukt aus der Käseproduktion, für die Penicillinproduktion verwendet. Die Laktose aus Tiroler Milch wird von einem milchverarbeitenden Betrieb aus der Region an Sandoz geliefert.
Für die Umsetzung dieses nachhaltigen Projekts wurde am Standort Kundl in den letzten 1,5 Jahren intensiv geforscht, entwickelt und investiert. Kürzlich wurde am Werksgelände ein eigener Tank für die Laktoselösung installiert.
Unsere Entscheidung, Laktose aus Tiroler Milch für die Penicillinproduktion zu verwenden, ist ein bedeutender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Regionalität. Wir investieren nicht nur in nachhaltige Technologien, sondern stärken auch unsere Verbindung zur Region und verbessern die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts.
Die Vorteile des Einsatzes von Laktose sind vielfältig: Durch die Verwendung von Laktose werden regionale Lieferketten gestärkt, um Kundl als letzte Penicillin-Hochburg in Europa noch autarker und resilienter zu machen. Dadurch wird auch der ökologische Fußabdruck durch die Minimierung von Transportwegen und CO2-Emissionen reduziert. Neben der Förderung von Regionalität trägt Sandoz somit aktiv zur Förderung von Nachhaltigkeit und auch der Kreislaufwirtschaft bei, indem Laktose, ein Nebenprodukt in der Käseproduktion, verwendet wird. Ein weiterer entscheidender Vorteil liegt in der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Milchzucker erweist sich als effiziente Alternative zum herkömmlichen Zucker insbesondere angesichts des massiven Preisanstieges von Zucker in den letzten Jahren.
Mit dieser wegweisenden Initiative setzt Sandoz ein klares Zeichen für eine nachhaltige und regionale Wertschöpfung und unterstreicht das fortwährende Bestreben des Unternehmens, innovative Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft zu entwickeln. Mit Kundl als letzter großer Antibiotika-Produktionsstätte in Europa kommt Sandoz eine große Verantwortung zu, die Welt nachhaltig mit lebensrettenden Antibiotika aus Kundl zu versorgen.
Über Sandoz
Sandoz (SIX: SDZ; OTCQX: SDZNY) ist der weltweit führende Anbieter von Generika- und Biosimilar-Medikamenten. Die Wachstumsstrategie des Unternehmens basiert auf einem klaren Ziel: Der Welt Zugang zu lebensrettenden Medikamenten zu geben. Mehr als 20.000 Menschen mit mehr als 100 Nationalitäten arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass Sandoz 800 Millionen Patientenbehandlungen durchführt, was zu erheblichen globalen Einsparungen im Gesundheitswesen und einer noch größeren sozialen Wirkung führt. Das führende Portfolio von rund 1.500 Produkten deckt Krankheiten ab, von Erkältungen bis hin zu Krebs. Die Geschichte von Sandoz mit Hauptsitz in Basel (Schweiz) reicht bis ins Jahr 1886 zurück. Zu den bahnbrechenden Erfolgen zählen Calcium Sandoz im Jahr 1929, das weltweit erste orale Penicillin im Jahr 1951 und das erste Biosimilar im Jahr 2006. Im Jahr 2023 verzeichnete Sandoz einen Umsatz von 9,6 Milliarden US-Dollar.
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