„Der Außen- und Europapolitische Bericht 2022 der Bundesregierung legt einen starken Fokus auf Europa“, sagte heute, Mittwoch, ÖVP-Regionalsprecher Abg. Nikolaus Berlakovich und hob besonders die Regionalpolitik hervor. „Ihr Grundgedanke war immer, dass die schwächeren Regionen an das höhere Wohlstandsniveau der stärkeren Regionen herangeführt werden. Das war ein erfolgreicher Weg.“ Auch das Wifo habe die Regionalpolitik beleuchtet und dargestellt, dass Regionen wie beispielsweise das Waldviertel oder das Burgenland seit dem EU-Beitritt 1995 wirtschaftlich stark aufgeholt haben.
Der burgenländische Abgeordnete ging besonders auf sein Heimatbundesland ein, das vor dem Beitritt am Eisernen Vorhang gelegen war und sich in einer wirtschaftlich benachteiligten Situation befand. „Die Zustimmungsrate für einen EU-Beitritt war daher sehr hoch, die Menschen freuten sich, vom Rand ins Zentrum Europas zu kommen“, so der Mandatar.
„Das Burgenland wurde damals Ziel 1-Gebiet, also eine Region, deren Pro-Kopf-BIP weniger als 75 Prozent des Gemeinschaftsdurchschnitts beträgt. Ziel war die Verringerung bzw. der Abbau des Entwicklungsrückstandes, was auch gelang. Die Entwicklung war eine Erfolgsgeschichte, die Situation für die Bevölkerung und die Wirtschaft verbesserte sich stark“, so Berlakovich weiter. Auch heute noch bekommt das Burgenland finanzielle Unterstützung aus der Regionalpolitik. Bisher wurden rund 35.000 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. „Genau aus diesem Grund ist ein gemeinsames Europa wichtig; es bietet Chancen und Perspektive“, schloss der Abgeordnete. (Schluss)
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