SPÖ-Kucher/Muchitsch zum Tag der Pflege – „Österreich braucht eine echte Pflegeoffensive“

Die Situation in der Pflege ist dramatisch und verschlechtert sich Tag für Tag – das berichten Pfleger:innen in ganz Österreich. SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher und Sozialsprecher Josef Muchitsch appellieren an die Bundesregierung, die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu verbessern und, wie von der SPÖ vorgeschlagen, eine echte Pflegeoffensive umzusetzen. ****

Österreichs Pflegekräfte stehen jeden Tag mit aller Kraft und Leidenschaft an den Betten unserer Familienmitglieder, die Pflege brauchen. Es ist eine Frage des Respekts, dass wir ihnen dafür die bestmöglichen Arbeitsbedingungen schaffen“, so SPÖ-Gesundheitssprecher und Klubobmann Philip Kucher. Ein erster Schritt wäre dabei, die Pflegeausbildung – nach Vorbild der Polizeischüler:innen – zu entlohnen und die Fachhochschulbeiträge (pro Semester rund 400 Euro) zu streichen. „Es ist doch völlig unlogisch, dass die türkis-grüne Bundesregierung einerseits den Personalmangel beklagt und andererseits noch immer die Menschen, die diesen wichtigen Beruf ergreifen wollen, zur Kasse bittet. Das müssen wir schleunigst ändern“, betont Kucher.

Auch SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch hält fest: „Je mehr Menschen wir für den Pflegeberuf dazugewinnen und je mehr wir dann auch dort halten können, desto geringer ist die Arbeitslast für die einzelnen Pfleger:innen. Mehr Personal bedeutet mehr Planbarkeit.“ Neben dem Ausbau der Ausbildung brauche es daher auch Verbesserungen im Beruf selbst, etwa durch höhere Löhne und eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Aber auch langfristig müsse gedacht werden, so Muchitsch: „Es ist Zeit, dass Pflege als das anerkannt wird, was sie ist: Schwerarbeit. Pfleger:innen steht daher auch die Schwerarbeitspension zu.“ (Schluss) ts/jks

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