„Der 12. Mai, der Internationale Tag der Pflegenden, ist einmal mehr davon gekennzeichnet, dringende Änderungen im Pflegebereich einzufordern“, so AK NÖ-Präsident und ÖGB Niederösterreich Vorsitzender Markus Wieser.
Derzeit warten etwa 1.000 Niederösterreicher:innen auf einen Pflegeheimplatz. Gleichzeitig müssen die mobilen Pflegedienste wegen Überlastung Kund:innen ablehnen. Diese Situation ist einfach untragbar. Sowohl für die zu Pflegenden und deren Familien als auch für die Pflegeleistenden.
Daher müssen als dringendste Reformpunkte folgende Maßnahmen gesetzt werden:
O Pflege muss Teil des im Jänner 2024 begonnenen niederösterreichischen Gesundheitsreform-Prozesses werden.
O Es müssen genügend qualitativ hochstehende Pflegeheimplätze bereitgestellt werden.
O Und letztlich muss das Berufsfeld Pflege attraktiver gemacht werden.
Dabei ist Eile geboten, denn die Daten des letzten NÖ Bedarfs- und Entwicklungsplans zeigen, dass die Anzahl pflegebedürftiger Menschen in Zukunft deutlich ansteigen wird. Die Einrichtungen in Niederösterreich sind aber jetzt schon überfordert. „Eine zielgerichtete Kooperation der Verantwortlichen für Gesundheitspolitik und der Pflege ist unerlässlich. Wir haben keine Zeit mehr für Herumtaktieren“, so Wieser abschließend.
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