SPÖ-Babler in Ottakring: Dialog-Aktion mit Bürger*innen und Geschäftsleuten am Brunnenmarkt

Im Rahmen des EU-Wahlkampfs hat SPÖ-Chef Andreas Babler am Mittwoch eine Dialog-Aktion in Ottakring genutzt, um ins Gespräch mit Besucher*innen und Geschäftsleuten am Brunnenmarkt zu kommen. Begleitet wurde er dabei von Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp und mehreren Bezirksrät*innen des 16. Bezirks. Babler betonte, dass vor allem Kleinunternehmen wie hier am Brunnenmarkt von einer starken europäischen Sozialdemokratie profitieren würden. Wenn die regionale Wirtschaft zunehmend von internationalen Großkonzernen verdrängt wird, müsse man vor allem auf der europäischen Ebene gegensteuern. „Wenn ein Würstelstandbesitzer mehr Steuern zahlt als so mancher Großkonzern, gibt es eine Schieflage. Damit sich das ändert, müssen wir als Sozialdemokratie bei der EU-Wahl am 9. Juni als klare Nummer eins durchs Ziel gehen. Denn nur eine starke Sozialdemokratie ist ein Garant für einen bedingungslosen Einsatz gegen Steuerschlupflöcher und Gewinnverschiebung und für kleine und mittelständische Unternehmen“, so Babler. ****

Neben dem EU-Wahlkampf drehten sich die Gespräche vor allem um die fatalen Folgen der Teuerung. „Die jahrelange Weigerung, einen Preisdeckel zu beschließen und regulierend in den Markt einzugreifen, war wohl das größte Versäumnis dieser Bundesregierung. Ausbaden darf das jetzt die Bevölkerung, auch hier am Brunnenmarkt. Während sich die Kund*innen immer weniger leisten können, wissen gleichzeitig viele Standler*innen nicht mehr, wie lange sie ihr Geschäft bei den derzeitigen Kosten noch weiterführen können“, fasst der SPÖ-Chef seine Gespräche zusammen.

Bezirksvorsteherin Lamp gab sich im Anschluss an die Dialog-Aktion zufrieden: „Der heutige Tag hat einmal mehr gezeigt, was für ein wunderbarer und lebhafter Ort der Brunnenmarkt ist. Zusammenhalt und Miteinander werden hier jeden Tag gelebt, das war auch heute spürbar.“ Die Gespräche beschreibt Lamp als offen und ehrlich, teilweise auch hart in der Sache, aber durchgehend wertschätzend. „Ich denke, wir konnten heute alle wahninnig viel mitnehmen. Sowohl für die bevorstehenden Wahlen als auch für unsere Arbeit im Bezirk“, so Lamp. (Schluss)