Egger: „Einseitige und teils falsche Berichterstattung in ‚Ö1-Morgenjournal‘ widerspricht Objektivitätsgebot des ORF“

„Die einseitige und teils falsche Berichterstattung in einem heutigen Beitrag des 'Ö1-Morgenjournal' widerspricht dem Objektivitätsgebot des ORF. So kamen heute ausschließlich Personen zu Wort, die den im 'Österreichplan' des Bundeskanzlers geforderten 1.000-Euro-Vollzeitbonus ablehnen. Objektiv wäre es gewesen, zur Ausgewogenheit auch die andere Sichtweise darzulegen. Denn so blieb unerwähnt, dass eine Studie der Wirtschaftskammer zu dem Ergebnis kommt, dass etwa zwei Drittel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr arbeiten würden, wenn es sich steuerlich lohnen würde. Zudem haben nur ein Drittel all jener, die Teilzeit arbeiten, Betreuungspflichten. Die Argumentation der Ö1-Experten, dass nur mehr Kinderbetreuung zu einer höheren Vollzeitquote führt, ist also empirisch nicht haltbar. Außerdem wurde im 'Ö1-Morgenjournal' die falsche Behauptung getätigt, es gebe im 'Österreichplan' nur einen Satz zu den Kinderbetreuungspflichten. Das ist schlicht falsch, denn im 'Österreichplan' ist dem Ausbau der Kinderbetreuung ein ganzes Kapitel gewidmet“, so der Mediensprecher der Volkspartei, Kurt Egger, über die heutige Berichterstattung über den Vollzeitbonus im „Ö1-Morgenjournal“.

„Gleichzeitig wird im ORF über eine jenseitige Studie der radikalen Links-NGO 'Attac' unkritisch berichtet, der zufolge sich mittels einer Vermögenssteuer in Österreich angeblich 22 Milliarden Euro jährlich einnehmen ließen. Damit werden unkritisch völlige Fantasiezahlen in die Welt gesetzt, allein wenn man weiß, dass im viel größeren Frankreich mit so einer Steuer nur 5 Milliarden Euro eingenommen wurden“, so Egger abschließend. (Schluss)

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