„Lass mich fliegen“: Bewegende „dokFilm“-Premiere zum Tag der Inklusion am 5. Mai

Wien (OTS) – In ihrem Dokumentarfilm „Lass mich fliegen“ begleitet Regisseurin Evelyne Faye vier junge Menschen mit Down-Syndrom. Vier Persönlichkeiten, voller Leben und klaren Zielen vor Augen: Sie wollen Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten und Kinder bekommen. Inspiriert von ihrer eigenen Tochter, die ebenfalls Trisomie 21 hat, fängt die Filmemacherin und dreifache Mutter deren Alltag mit der Kamera ein – ihre Träume, aber auch die Hürden, mit denen sie konfrontiert sind und die es für Menschen mit Behinderung immer noch gibt. Das vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte, bewegende und sehr persönliche preisgekrönte Porträt, das 2023 in den heimischen Kinos lief, feiert anlässlich des Tags der Inklusion (Details zum ORF-Schwerpunkt unter presse.ORF.at) im „dokFilm“ am Sonntag, dem 5. Mai 2024, um 23.05 Uhr in ORF 2 TV-Premiere.

Raphael und Johanna beispielsweise sind Mitglieder der Tanzgruppe „Ich bin O.K.“. Raphael arbeitet auch als Kellner. Nur zu gerne möchte das Paar heiraten und Kinder kriegen. Ihre Familienplanung stößt aber nicht immer auf Verständnis, ihr Weg zum Familienglück ist steinig.
Opernfan Andrea ist schon lange auf der Suche nach einer festen Anstellung als Altenpflegerin. Sie hat bereits mehrere Praktika absolviert. Eine fixe Beschäftigung lässt jedoch weiterhin auf sich warten. Ihre Erfahrungen präsentiert sie mit viel Humor bei Vorträgen in ganz Deutschland.
Und Magdalena schreibt Gedichte und ist politisch aktiv. Sie steht gern im Mittelpunkt. Ihre Eltern bezeichnen sie gern als Diva und Rampensau.

Die Protagonisten und Protagonistinnen von „Lass mich fliegen“ wehren sich mit Witz und Charme dagegen, von der Gesellschaft einfach in eine Schublade gesteckt zu werden. Nicht die Diagnose sehen, sondern den Menschen in seiner Einzigartigkeit – darum geht es in „Lass mich fliegen“. Es ist ein sehr persönlicher Film über die Anstrengungen und den Mut, ein selbstbestimmtes Leben zu führen; über die Normalität des Andersseins und die Notwendigkeit von Inklusion.

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