Marlene Svazek: Tag der neuen Arbeit

„Es sind weder die Parolen der Arbeitszeitverkürzung noch die der -verlängerung, die unseren Wohlstand langfristig sichern, sondern die Rahmenbedingungen, die wir schaffen, damit Leistung auf der einen Seite erbracht, auf der anderen Seite aber wieder entsprechend gewürdigt wird“, betont Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek eingangs zum morgigen Tag der Arbeit. Sie kritisiert dabei vor allem die von Links propagierte Resignation, die kommenden Generationen Angst und Kapitulation als alternatives Lebensmodell vermittelt, anstatt Lösungen zu schaffen: „Was es nach dem Dauerfeuer ineinandergreifender Krisen wirklich braucht, ist Mut“, so Svazek über die Notwendigkeit eines Krisen-Schlussstriches.

Die Freiheitliche sieht gerade jetzt im Setzen von Anreizen die Chance auf einen Richtungswechsel:

Die Politik habe zunächst die Aufgabe, den Boden für Leistung, Innovation, Forschung und Entwicklung zu bereiten: „Innovation sowie die schnelle Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen setzen den Maßstab internationaler Konkurrenzfähigkeit“, führt die Freiheitliche aus, dass es wichtiger sei, Arbeitskraft dort zu bündeln, wo wir sie tatsächlich brauchen, anstatt an alten Modellen festzuhalten: „Es kann nicht unser politischer Anspruch sein, wer am meisten Mindestlohn für die wenigsten Wochenstunden bietet. Umgekehrt muss es sich lohnen, wenn jemand mehr als das Soll arbeiten möchte. Wie können wir die individuelle maximale Leistung am besten belohnen und das wirtschaftlich darstellbar bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern?“, führt Svazek aus. Zuspitzungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern würden hierbei am Ziel vorbeiführen: „Eine Arbeitszeitverkürzung in Zeiten des Fachkräftemangels ist ein ähnlich falsches Signal, wie Arbeitszeitverlängerungen in einem leistungsfeindlichen Abgabensystem“, merkt die Freiheitliche an, dass Wohlstand keine Frage der Arbeitszeit, sondern von Anreizen ist. 

Begleitend dazu wird es entscheidend sein, im Bereich der Migrationspolitik eine Schubumkehr einzuleiten: „Qualifizierte Arbeitskräfte kommen nach Österreich, um in den Genuss der Attraktivität unseres Landes zu kommen, bei gleichzeitigem Willen zur Leistungserbringung. Diese Menschen wollen nicht unser Sozialsystem, sondern unsere Lebensqualität und berufliche Entwicklungschancen. Dort wären Investitionen für den Standort Österreich angebracht. Das ist eine völlig andere Zielgruppe als nicht alphabetisierte Asylwerber, bei deren Frauen- und Kulturverständnis keine Kurse der Welt helfen werden“, kritisiert die Freiheitliche das gescheiterte Konzept der Massenzuwanderung, die dem Standort Österreich keinen Aufschwung gebracht, sondern einen kulturellen Abschwung eingeleitet habe. Im Gegenteil: „Exklusivität schafft Attraktivität. Wir müssen uns die Frage stellen, wie attraktiv wir uns am internationalen Arbeitsmarkt machen wollen. Wenn es nach mir geht, sehr attraktiv“, fasst Svazek die Herausforderung zusammen, nach Jahren des Scheiterns und ohne Strategie.

Um diesen Prozess letztendlich zu stützen, brauche es Entlastungen auf Arbeit, ein entsprechendes Steuersystem und Einschränkungen in der Öffnung unserer Sozialleistungen: „Wir sind es den Österreicherinnen und Österreichern schuldig, mit den hart erarbeiteten Steuergeldern verantwortungsvoll umzugehen. Ohne diese Berücksichtigung wird Österreich den Sprung in die Arbeitswelt von morgen kaum erfolgreich meistern können“, schließt die Freiheitliche zum Tag der Arbeit.

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