„Eco“ über Gewinne auf Staatskosten – wie Unternehmen mit der Corona-Kurzarbeit Profite machten

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 2. Mai 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Gewinne auf Staatskosten: Wie Unternehmen mit der Corona-Kurzarbeit Profite machten

Fast 48 Milliarden Euro hat Österreich die Covid-Pandemie gekostet. Das Motto der damaligen Regierung: „Koste es was es wolle!“ Und es hat gekostet. Manche Unternehmen haben sogar mehr Geld erhalten, als sie benötigt hätten. Das zeigen jetzt Daten vom Arbeitsmarktservice zur Kurzarbeit, die dem ORF exklusiv vorliegen. Die Kurzarbeit wurde von den Sozialpartnern ausgearbeitet, von der Regierung abgesegnet und an Unternehmen in „wirtschaftlichen Schwierigkeiten“ ausbezahlt, um Arbeitsplätze zu sichern. Aber waren auch wirklich alle, die Kurzarbeitsförderungen bekommen haben, in wirtschaftlichen Schwierigkeiten? Aus heutiger Sicht definitiv nicht – das zeigen aktuelle „Eco“-Recherchen.
Manche Unternehmen hätten die Förderung der gesamten drei Jahre schon mit den Gewinnen aus dem ersten Krisenjahr zurückzahlen können. Doch das ist nicht passiert, denn das Kurzarbeitsmodell hat auch im Falle eines Gewinns nicht vorgesehen, dass Förderungen zurückzuzahlen sind. Bleibt die Frage: War das dann wirklich notwendig? Warum wurde Steuergeld in Milliardenhöhe an Unternehmen verteilt, ohne zu hinterfragen, ob sie das wirklich brauchen? Und was lernen wir daraus für die nächste Krise? Bericht: Lisa Lind, Emanuel Liedl

Strom vom Acker: Photovoltaik auf Freiflächen sorgt für Konflikte

Österreich hat nur noch sechs Jahre Zeit, bis Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommen soll. Viermal mehr Photovoltaik-Flächen als heute soll es bis 2030 geben. Dächer werden dafür allerdings nicht reichen – die Hälfte wird auf Freiflächen entstehen müssen. Und dagegen regt sich oft Widerstand: Es geht nicht nur ums Landschaftsbild, auch, dass wertvolle Äcker nicht mehr nutzbar sind, sorgt für Unmut. Inzwischen gibt es Versuche, Stromerzeugung und Landwirtschaft auf Agrarflächen zu kombinieren. Also senkrecht stehende PV-Anlagen neben Kürbis oder Getreideanbau. Doch lohnt sich so eine Doppelnutzung und steigt die Akzeptanz? Bericht: Bettina Fink

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