Wien (OTS) – In fünf Wiener Bezirken können mehr als die Hälfte der Erstklässler nicht ausreichend Deutsch, um dem Unterricht folgen zu können. Sie müssen als außerordentliche Schüler geführt werden und benötigen eine Deutschförderklasse oder einen Deutschförderkurs. In Margareten sind es sogar mehr als zwei Drittel der Erstklässler.
Dazu der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer: „Wir zeigen schon lange auf, dass es in Wien mehr Deutschförderung für die Kindergärten und Pflichtschulen braucht. Anstatt wirksame Maßnahmen zu setzen, schieben SPÖ und neos nur die Verantwortung ab. Der Sozialmagnet Wien zieht unzählige Menschen nach Wien, gleichzeitig setzt die Stadtregierung jedoch keine Maßnahmen, um diese Menschen zu integrieren. Kein Wunder, dass wir bald unlösbare Zustände erreichen. Wir fordern eine deutliche Verbesserung der Deutschförderung mit mehr Deutschförderkräften, kleineren Gruppen und verpflichtendem Kindergarten ab 3 Jahren für alle, die nicht ausreichend Deutsch können.“
Die Mehrheit der außerordentlichen Schüler ist hier geboren, aufgewachsen und war mindestens zwei Jahre im Kindergarten. Ein Versagen auf ganzer Linie von SPÖ und neos bei der Bildungs- und Integrationspolitik in Wien ist hier deutlich erkennbar.
Auch der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Harald Zierfuß, findet dazu deutliche Worte: „Die Zahlen einiger Bezirke sind mehr als erschreckend. In fünf Wiener Bezirken kann zur Einschulung mehr als die Hälfte der Kinder nicht ausreichend Deutsch für die Schule. Die meisten von ihnen sind bereits hier geboren, aufgewachsen und waren mindestens zwei Jahre im Kindergarten. Das ist ein Totalversagen der Bildungs- und Integrationspolitik von SPÖ und neos. Viel zu lange hat die Stadtregierung die Deutschförderung in den Wiener Kindergärten vernachlässigt. Auf 20.000 Kindergartenkinder mit Deutschförderbedarf in Wien kommen nur 300 Vollzeitstellen an Deutschförderkräften. SPÖ und neos schauen dabei zu, wie das Wiener Bildungswesen zusammenbricht.“
„Die Zahlen sind mehr als nur alarmierend. Die Wiener Stadtregierung muss rasch und entschieden handeln, bevor das gesamte System kippt“, so Mahrer und Zierfuß abschließend.
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