„Der EU-Gesundheitsdatenraum bildet das Fundament für ein leistungsstarkes und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem“, unterstreicht Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und bezeichnet den Beschluss des EU-Parlaments zum Gesundheitsdatenraum diese Woche als „bedeutend und richtungsweisend.“ „Je vollständiger und besser die Daten sind, desto mehr Nutzen schaffen sie für die Wissenschaft und in der Behandlung von Patientinnen und Patienten“, so Lehner.
„Es ist unethisch die neuen Technologien und Daten nicht zu nutzen – das gilt sowohl für das System, die Gesellschaft und den Einzelnen. Die rasche und umfassende Verfügbarkeit von Daten kann für eine künftige optimale Versorgung des Einzelnen entscheidend sein“, unterstreicht der Vorsitzende, der gleichzeitig betont, dass „Datennutzung und Datenschutz nicht im Widerspruch zueinander stehen“. Es brauche dafür allerdings eine „dringend notwendige Transparenz“.
„Der EU-Gesundheitsdatenraum ist zudem ein starkes Signal an den Wissenschafts- und Forschungsstandort Europa“, sagt Lehner. „Wir müssen die Wissenschaft zurückholen. Mit dieser Entscheidung sind wir einen Schritt weiter. Denn die Verfügbarkeit von Daten attraktiviert klar den Standort“, so der Vorsitzende abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Dachverband der Sozialversicherungsträger