Starköchin Johanna Maier präsentiert Grazer Krauthäuptel-Speise des Jahres

Zur turbulenten Witterung vorweg. Noch nie gab es den beliebten Grazer Krauthäuptel schon in den ersten Apriltagen. Doch nach diesem historischen Frühstart folgten Spätfröste, die den Grazer Krauthäuptel-Bauern alles abverlangten. Sprecher Markus Hillebrand: „Um die Salatkulturen im Freiland vor Frost zu schützen, haben wir abends unsere Salatfelder mit wärmendem Vlies bedeckt. Vormittags haben wir unsere Salatkulturen wieder abgedeckt, um frischen Salat zu schneiden.“ In diesem Zusammenhang streicht Landwirtschaftskammer Steiermark-Vizepräsidentin Maria Pein die Leistungen und gute Ausbildung der Produzenten hervor: „Dieser erhebliche Mehraufwand, die Ernte am Wochenende sowie die professionelle Arbeit der Grazer Krauthäuptel-Produzenten ermöglicht es, dass die Steirerinnen und Steirer täglich ihren knackig-frischen Lieblingssalat in den Lebensmittelgeschäften, Bauernmärkten und Hofläden finden.“

Genuss-Hauptstadt Graz ist Schauplatz von zwei besonderen Auszeichnungen.
Erstens: Die internationale Spitzenköchin Johanna Maier präsentierte nach einem spannenden Rezept-Wettbewerb unter den Grazer Genuss-Hauptstadt Gastronomen den Sieger: Walter Hintner, Koch im Aiola im Schloss. Mit der innovativen Rezeptkreation liefert der Spitzenkoch tolle Anregungen zur Zubereitung des Lieblingssalates der Steirerinnen und Steirer, von dem heuer rund 15 Millionen Stück geerntet werden.
Zweitens: Die Vorzeigeköchin sowie der Siegerkoch wurden von Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein und Grazer Krauthäuptel-Sprecher Markus Hillebrand zur Botschafterin des Lieblingssalats der Steirerinnen und Steirer ausgezeichnet.

Starköchin Johanna Maier über die Grazer Krauthäuptel-Speise des Jahres 2024. „Unübertroffen fein im Geschmack mit erfrischend und harmonisch-milden Nuancen“, lobt die internationale Spitzenköchin die trendige Speisen-Kreation von Walter Hintner – „Grazer Krauthäuptel sommerlich mariniert mit Erdbeer-Paradeiser Vinaigrette auf geeister Krauthäuptel-Schafkäse Creme, gepufften steirischen Kichererbsen und Kernöl-Kaviar“. Mit im knappen Rennen waren auch folgende köstliche Speisen: Krauthäuptel-Sushirolle, gegrillter Krauthäuptel und geschmorter Krauthäuptel mit Grammelknödeln.

Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer. „Wir feiern heute die Vielfalt, den Genuss und die Qualität eines steirischen Superfoods: Dem Grazer Krauthäuptel. Er ist ein Aushängeschild für unsere hochqualitativen, regionalen und saisonalen steirischen Produkte und darüber hinaus auch sehr vielfältig einsetzbar, wie die heutige Präsentation mit Johanna Maier eindrücklich unter Beweis stellt. Ich danke allen Bäuerinnen und Bauern vom Grazer Feld bis in die Südoststeiermark, die uns Jahr für Jahr mit dieser für unsere Region typischen Spezialität versorgen.“

Als Grazer Krauthäuptel-Botschafter ausgezeichnet: Spitzenköchin Johanna Maier und Walter Hintner. „Wir freuen uns über das Interesse, das unser Grazer in der Spitzengastronomie weckt. Für seine sehr gelungene Rezeptkreation und für ihre Freude am Krauthäuptel, zeichnen wir Walter Hintner und Johanna Maier als Botschafter für den Grazer Krauthäuptel aus“, so Markus Hillebrand, Sprecher der Grazer Krauthäuptel Bäuerinnen und Bauern. „Wir danken allen Grazer Genuss-Hauptstadt-Gastronomen für die tollen Rezept-Einreichungen, die Entscheidung ist der Jury nicht leichtgefallen.“ Am Genuss durfte die Öffentlichkeit teilhaben: Während der Präsentation wurden vor dem Miele Experience Center Grazer Krauthäuptel an Passanten verteilt, Kernölverkostung inklusive!

Sieger Walter Hintner, Aiola im Schloss. „Regionalität ist unsere Herzensangelegenheit. Heimische Produkte in den Mittelpunkt zu stellen haben wir uns zur täglichen Aufgabe gemacht. Regionale Produkte aber zusätzlich interessant und kreativ zu verarbeiten macht uns persönlich besonders viel Spaß. Wir hatten große Freude bei der Kreation des Grazer Krauthäuptel-Siegerrezepts.
Den Krauthäuptel auf zugängliche aber dennoch Neugierde-erweckende Art und Weise zu präsentieren war unser Ziel. Deshalb sind wir auf unser tolles und regionales Sommergericht besonders stolz – wir bieten es ab Mai auch auf unserer Speisekarte an.“

Beatrice Berner, Genuss-Hauptstadt Graz. „Regionalität, Saisonalität und die kurzen Transportwege zeichnen die Produkte der Genuss-Hauptstadt Graz aus. Ein Merkmal unserer Partnerbetriebe ist das Angebot regionstypischer traditioneller Spezialitäten/Speisen. Dabei soll auf traditionelle oder innovative hauseigene Rezepturen und Herstellungsweisen zurückgegriffen werden. Mit dem Wettbewerb wurde veranschaulicht auf welchem Niveau sich unsere Gastronomie befindet. Darauf können wir stolz sein.“

Köstlicher Regionalitätskaiser. „Der regionale Anbau auf Familienbetrieben hat nicht nur Tradition, sondern ist durch kurze Transportwege und humusaufbauende Bewirtschaftung eine entscheidende Voraussetzung für eine klimafitte Zukunft“, unterstreicht Landwirtschaftskammer Vizepräsidentin Maria Pein die Vorzüge des Grazer Krauthäuptel. „Als Aristokrat unter den Salaten ist er zusätzlich jeder Speisekarte würdig und ein Inbegriff des nachhaltigen Genusses, besonders in Kombination mit unserem Steirischen Kürbiskernöl g.g.A.“

Petra Ummenberger, Store Manager Miele Experience Center Graz, Gastgeber der Präsentation. „Wir freuen uns sehr, dass wir bereits ein Jahr nach der Eröffnung unseres Stores in Graz, Gastgeber für das offizielle Saisonopening des Grazer Krauthäuptels sein dürfen. Graz, eine kreative und genussvolle Stadt, war schon lange auf der Wunschliste als Standort für das dritte Experience Center von Miele in Österreich. Die hochwertig ausgestattete Aktivküche, wird mit Produktpräsentationen bis hin zu Kochkursen nationaler und internationaler Spitzenköch:innen bespielt. Das Familienunternehmen arbeitet auch in der Steiermark mit renommierten Kooperationspartnern und Initiativen zusammen, wie beispielsweise Backprofi Christian Ofner, den jungen Spitzenköchen der Jeunes Restaurateurs Österreich und dem Gesellschaftsprojekt ‚BeeWild‘.“