Mit großer Betroffenheit reagiert die Landesgeschäftsstelle Wien der Österreichischen Apothekerkammer auf die Nachricht vom Ableben von Dr. Hans Haltmayer, dem ehemaligen ärztlichen Leiter der Suchthilfe Wien und Beauftragten der Stadt für Sucht- und Drogenfragen. „Haltmayer war ein großartiger Mensch. Durch sein immenses persönliches Engagement ist es gelungen, die notwendigen Versorgungsstrukturen bei der Suchtbehandlung auszubauen, ein engmaschiges interdisziplinäres Netzwerk zu schaffen und neue Behandlungsmaßstäbe zu setzen“, betont Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Wien. „Unsere zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen, insbesondere ‚Opioidsubstitutionstherapie-Leicht gemacht‘, waren eine überaus wertvolle Unterstützung für die Wiener Apothekerinnen und Apotheker im täglichen Umgang mit Substitutionspatienten. Haltmayers Einsatz für die Sucht- und Drogenkranken sei „gleichsam unerschöpflich“ gewesen, sagt Ergott-Badawi.
Das bestätigt Apothekerkammer-Wien-Präsident Priv.-Doz. DDr. Philipp Saiko. „Erst Ende 2023 hat Haltmayer ein neues Projekt zur noch besseren Versorgung von Hepatitis-C-Patienten präsentiert. Sein unermüdlicher Einsatz zum Wohle dieser Menschen war im wahrsten Sinne des Wortes legendär, von seinem persönlichen Engagement ganz zu schweigen.“
„Mit Hans Haltmayer verlieren wir nicht nur einen engagierten Experten mit höchster Expertise, sondern auch einen Menschen mit freundlichem, offenem Wesen und edlem Charakter“, so Ergott-Badawi. „Er hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Wir werden Hans nie vergessen.“
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