Eder-Gitschthaler/Ebner: Lösungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit online-Beantragung prüfen

„Die Digitalisierung schreitet ständig voran, und damit eröffnen sich auch immer breitere Einsatzmöglichkeiten. Digitalisierung muss aber zum Wohle aller Generationen sein.“ Das stellten die ÖVP-Fraktionsvorsitzende der Bundesrätinnen und -räte und Salzburger Seniorenbund-Obfrau Andrea Eder-Gitschthaler sowie der oberösterreichische ÖVP-Bundesrat und Landesgeschäftsführer des oberösterreichischen Seniorenbundes Franz Ebner fest. Ihr Anliegen ist daher die Prüfung von Lösungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit online-Beantragungen, damit niemand im Stich gelassen wird. Dazu werden die beiden Bundesräte heute einen Entschließungsantrag im Bundesrat einbringen.

Erfreut zeigten sich die Mandatare, dass für den nur online zu beantragenden Handwerkerbonus nun verschiedene Unterstützungen gefunden werden konnten. „Jede und jeder Interessierte erhält Zugang zu diesem wichtigen Handwerkerbonus, auch wenn er nicht über ausreichend digitale Möglichkeiten verfügt.“ Der Handwerkerbonus soll eine weitere Entlastung bei den gestiegenen Kosten für Handwerksleistungen bringen und auch die regionale gewerbliche Wirtschaft wie Installations- oder Elektriker-Betriebe, Dachdeckerfirmen oder Baumeister unterstützen.

Beim Handwerkerbonus wird konkret all jenen, die keinen Zugang zu Internet bzw. zur ID-Austria haben, die grundsätzliche Unterstützung durch die Bürgerservicestellen der Gemeinden angeboten. Auch die Handwerksbetriebe in ganz Österreich sind bereit, den Antragstellerinnen und Antragstellern zu helfen. Zusätzlich können Familienmitglieder, Nachbarinnen und Nachbarn oder sonstige Bekannte hier unter die Arme greifen.

„Ältere Menschen ohne Zugang zum Internet sehen sich aber auch sonst häufig mit Hürden bei der Beantragung oder sonstigen Erledigungen konfrontiert. Viele Förderungen, die von Bürgerinnen und Bürgern beantragt werden können, aber auch z.B. die Zeichnung des Bundesschatzes – das neue Online-Geldanlageprodukt des Bundes – sind nur online bzw. über die ID-Austria zu beantragen oder zu erwerben. Auch hier sollte niemand zurückgelassen werden und jeder die Möglichkeit des Erwerbs haben“, so die beiden Politiker.

Die Bundesräte haben daher im Bundesrat einen Entschließungsantrag eingebracht, in dem die zuständigen Mitglieder der Bundesregierung ersucht werden, „Lösungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Beantragung von diversen Förderungen, aber z.B. auch für Online-Geldanlageprodukte des Bundes, zu prüfen für all jene, die keinen Zugang zur ID-Austria haben. Der hohe Sicherheitsstandard für Geldanlageprodukte muss jedenfalls gewährleistet sein.“

„Unser Anliegen ist es, der Zugänglichkeit und Barrierefreiheit digitaler Dienste für Seniorinnen und Senioren besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Fortschritt in unserer Gesellschaft und sollte allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen“, so Eder-Gitschthaler und Ebner abschließend. (Schluss)

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