„Mit dem ersten EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen setzen wir heute ein dringend notwendiges Zeichen für den EU-weiten Schutz von Frauen. Dieses Gesetz gemeinsam mit dem EU-Beitritt zur Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen ist der erste Schritt, um Gewalt gegen Frauen in Europa endgültig den Kampf anzusagen“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, anlässlich der heutigen finalen Abstimmung des Europaparlaments über das EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
„Ein Drittel aller Frauen in der EU hat seit ihrem 15. Lebensjahr bereits eine Form von körperlicher oder sexueller Gewalt erfahren müssen. Das ist beschämend und daran müssen wir etwas ändern. Schützen wir die Leben von Frauen“, betont Winzig.
„Das Gesetz umfasst Maßnahmen zur Verhinderung von Vergewaltigungen, strengere Regeln für Cybergewalt und eine bessere Unterstützung für Betroffene. Es werden erstmals EU-weite Vorschriften gelten, die geschlechtsspezifische Online-Gewalt einschließlich der Veröffentlichung von intimem Material und Cyberflashing unter Strafe stellen. Zudem soll es einen besseren Zugang zur Justiz, Schutz und zur Prävention ermöglichen“, erklärt Angelika Winzig als Frauensprecherin der ÖVP im EU-Parlament und unterstreicht abschließend: „Sorgen wir dafür, dass sich keine Frau mehr fürchten muss und Täter nicht straffrei davonkommen können.“ (Schluss)
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