Saisonstart in den heimischen Gärtnereien!

Am letzten Samstag im April startet in den heimischen Gärtnereien die Hauptsaison mit dem Verkauf der Beet- und Balkonblumen. Auch dieses Jahr gibt es wieder Neuheiten, Trends und Ideen für den eigenen Garten zu entdecken. Die wichtigsten Themen bei den Konsument:innen sind neben der Blütenfülle die Pflegeleichtigkeit, die Hitzetoleranz und das Angebot für Bienen und Schmetterlinge. Damit die Ansprüche an die Beet- und Balkonbepflanzung erfüllt werden, helfen die Fachkräfte in den Gärtnereien bei der Zusammenstellung der Pflanzen und geben wertvolle Tipps für die Pflege.

Gemüse des Jahres: Klettermaxi
Die Kletterzucchini „Klettermaxi“ wurde zum Gemüse des Jahres gewählt. Die Gemüsespezialität zeichnet sich durch platzsparenden Wuchs, hohen Ertrag und schmackhafte, dunkelgrüne Früchte aus. Das Gemüse des Jahres kann flexibel im Gemüsegarten, im Gewächshaus oder im großen Topf am Balkon gepflanzt werden. Das Besondere an Klettermaxi ist der geringere Platzbedarf, als bei anderen Zucchinisorten. Da man die Pflanze in die Höhe ziehen kann, ist sie auch für Balkon oder Terrasse geeignet. Sobald sich die erste Blüte zeigt, bekommt die Pflanze einen stabilen Stab, ein Gitter oder im Gewächshaus auch Schnüre an denen sie nach oben gebunden wird. Anders als bei Gurken kann Klettermaxi nicht alleine nach oben klettern, sondern muss regelmäßig festgebunden werden. In den heimischen Gärtnereien erhält man ab Ende April junge Pflanzen. Es empfiehlt sich mit dem Aussetzen in das Gemüsebeet bis Mitte Mai zu den Eisheiligen zu warten, damit die Gefahr der Spätfröste gebannt ist.

„Zucchini mögen lockeren Boden und eine Mulchschicht aus Rasenschnitt ist eine gute Möglichkeit den Unkrautaufwuchs einzudämmen und den Boden locker und feucht zu halten. Als Starkzehrer benötigen die Pflanzen viele Nährstoffe um gut zu wachsen und viele Früchte hervorzubringen. Regelmäßige Düngung mit Fruchtgemüsedünger oder regelmäßige Kompostgaben wirken sich positiv auf die Pflanzen aus. Besonders wichtig ist ausreichend Wasser um eine gute Fruchtentwicklung zu erreichen“, erklärt Ing. Wolfgang Praskac, Obmann des Blumenmarketing Austria.

Pelargonien: große Wirkung, geringer Pflegeaufwand
Für alle ist, die sonnige Sommertage lieber entspannt genießen als mit Gartenarbeit verbringen, sind Pelargonien eine ideale Wahl. Die Pflanzen blühen üppiger und langanhaltender als die meisten anderen Sommerblumen und sind dabei erstaunlich genügsam und robust. Viel Licht, regelmäßig Wasser und reichlich Nährstoffe sind alles, was Pelargonien benötigen, um vom Frühjahr bis in den Herbst ununterbrochen neue Blüten hervorzubringen.

Und was passiert mit all der Pracht, wenn man doch einmal für ein paar Tage wegfahren möchte und niemand da ist, der sich um die Pflanzen kümmert? Mit Pelargonien ist auch das kein Problem. Da die Pflanzen in ihren Stielen und dickwandigen Blättern reichlich Feuchtigkeit speichern können, kommen sie problemlos ein paar Tage ohne Wasser aus. Aber natürlich fördert regelmäßiges Wässern das Bilden neuer Blüten. Automatische Bewässerungssysteme und Wasserspeicherkästen reduzieren den Gießaufwand und sorgen dafür, dass die Pelargonien auch bei längerer Abwesenheit optimal versorgt sind. Wenn man die Pelargonien vorübergehend in den Schatten stellt, reduziert auch das ihren Wasserbedarf. Bei längerer Abwesenheit ist es auch möglich, die Pelargonie zurückzuschneiden. Zwar leidet die Optik kurzfristig, aber nach einem Rückschnitt sprießen die Pflanzen oft sogar noch üppiger als zuvor.

Gartenbau in Österreich
519 Gärtnereien produzieren für die Monate April bis Juni ca. 35 Mio Beet- und Balkonblumen, 20 Mio Gemüsepflanzen und Setzlinge und 3 Mio Topfkräuter. In 174 Baumschulen werden Obstbäume, Laub- und Nadelgehölze, Rosen und Stauden produziert. Alle Gärtnereien, die das Gemüse des Jahres vertreiben, findet man unter www.gartenbau.or.at.

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